Dieser Band ist ein Plädoyer für die Anerkennung der biologischen Realität, die der Translation als menschlicher Handlung zu Grunde liegt. Die Autorinnen stellen konventionelle Axiome des translationswissenchaftlichen Kanons in Frage und gleichzeitig eine neue Definition von Translation vor. Aus der Synthese vermeintlicher Dichotomien wie Biologie oder Kultur, emotional oder rational, Denken oder Fühlen entstehen neue Begrifflichkeiten, welche die Translation in ein neues Licht rücken. Der biokulturelle Ansatz der Autorinnen verankert Sprache, Kommunikation und Kognition fest in der Spontaneität des Lebens und erklärt diese als dynamische bio-logische Prozesse.