Diese Studie zielt darauf ab, das brasilianische Projekt Latitudes (2013) zu analysieren, das auf einer von Zeitgenossenschaft geprägten Erzählung basiert und mit medialen Strategien wie Transmedia (nach Henry Jenkins) und der Präsenz von Werbung in seiner Handlung arbeitet. Wir sind besonders daran interessiert, die Auswirkungen dieser Strategien auf das Werk als Ganzes zu verstehen. Zu diesem Zweck haben wir eine theoretische Bestandsaufnahme des Begriffs der Serie und ihrer Entwicklung in Anlehnung an Autoren wie Umberto Eco (1989) und François Jost (2012) vorgenommen. Im zweiten Teil der Analyse untersuchten wir die im Werk vorhandene Werbung mit der Einfügung von Produkten, Marken und dem Verkauf eines Lebensstils, im Dialog mit Autoren wie Rogério Covaleski (2015), John Berger (1974) und Luiz Celso de Piratininga (1994).