Der fortschreitenden Internationalisierung von Handel und Produktion hinken Formen einer inter- und transnationalen Regulierung von Arbeitsverhältnissen hinterher. In einer erweiterten, kritisch-hegemonietheoretischen Perspektive untersucht Jens Winter soziale Auseinandersetzungen sowie Handlungsräume primär subalterner Akteure in dem 1994 als NAFTA-Nebenabkommen verabschiedeten North American Agreement on Labor Cooperation. Insbesondere die Analyse der Wirkungsgrenzen dieses Regimes bietet eine aufschlussreiche Reflexionsgrundlage für transnationale politische Praxis.