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Seit dem 19. Jahrhundert haben sich die Rahmenbedingungen, Aufgaben, Themen und Methoden religiöser Bildung grundlegend verändert. Neue Medien beschleunigten den Transfer theologischen und pädagogischen Wissens über Ländergrenzen hinweg. Individuelle ebenso wie institutionell basierte Netzwerke beförderten den Austausch religionspädagogischer Ideen und Praktiken. Durch Dynamisierungserfahrungen, etwa in Form von Mobilität, Migration und (Zivilisierungs-)Missionen wurden bewährte Organisationsmodelle religiöser Bildung in Frage gestellt.
Die in diesem Band versammelten Beiträge aus den
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Produktbeschreibung
Seit dem 19. Jahrhundert haben sich die Rahmenbedingungen, Aufgaben, Themen und Methoden religiöser Bildung grundlegend verändert. Neue Medien beschleunigten den Transfer theologischen und pädagogischen Wissens über Ländergrenzen hinweg. Individuelle ebenso wie institutionell basierte Netzwerke beförderten den Austausch religionspädagogischer Ideen und Praktiken. Durch Dynamisierungserfahrungen, etwa in Form von Mobilität, Migration und (Zivilisierungs-)Missionen wurden bewährte Organisationsmodelle religiöser Bildung in Frage gestellt.

Die in diesem Band versammelten Beiträge aus den Geschichts-, Erziehungs- und Politikwissenschaften sowie der Evangelischen und Katholischen Theologie analysieren jenen Wandel religiöser Bildung unter den Bedingungen der Moderne. Durchgängig ist die historisch vergleichende oder transnationale Perspektive. Damit werden der traditionell eher nationalgeschichtlich orientierten deutschsprachigen Religions- und Bildungsforschung neue thematische Felder eröffnet. Das Methodenrepertoire der historischen und vergleichenden Religionspädagogik wird bereichert. Der Band umfasst Fallbeispiele aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die sich mannigfachen Lernorten und disparaten Bildungsräumen zuordnen lassen.

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Autorenporträt
Prof. Dr. David Käbisch ist Religionspädagoge und lehrt am Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Dr. Johannes Wischmeyer studierte Evangelische Theologie und Geschichte am Evangelischen Stift Tübingen, in Leipzig, Oxford (Trinity College) und Heidelberg. Von 2007-2013 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz; seit 2013 ist er Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Aktuell habilitiert Dr. Johannes Wischmeyer im Fach Kirchengeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.