Obwohl die Fachwelt transnationale Nachhaltigkeitsforschung sehr ernst nimmt, um die lösungsorientierte Auseinandersetzung mit globalen Umweltproblemen zu unterstützen, erschöpft sich die wissenschaftliche Kritik an diesem Forschungszweig oft in Zweifeln an ihrem wissenschaftlichen Gehalt und Anspruch. Auf Basis einer empirischen Untersuchung der Forschungskontroversen über Umweltflüchtlinge veranschaulicht Marie Mualem Sultan die Konsequenzen dieses Widerspruchs, der jeden wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt im Keim erstickt. Sie entwickelt ein transdisziplinäres Orientierungsmodell, das…mehr
Obwohl die Fachwelt transnationale Nachhaltigkeitsforschung sehr ernst nimmt, um die lösungsorientierte Auseinandersetzung mit globalen Umweltproblemen zu unterstützen, erschöpft sich die wissenschaftliche Kritik an diesem Forschungszweig oft in Zweifeln an ihrem wissenschaftlichen Gehalt und Anspruch. Auf Basis einer empirischen Untersuchung der Forschungskontroversen über Umweltflüchtlinge veranschaulicht Marie Mualem Sultan die Konsequenzen dieses Widerspruchs, der jeden wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt im Keim erstickt. Sie entwickelt ein transdisziplinäres Orientierungsmodell, das der wissenschaftlichen Analyse der theoretischen und praktischen Inhalte von transnationaler Nachhaltigkeitsforschung dient.
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Autorenporträt
Marie Mualem Sultan, Dr. phil., arbeitet als Kommunikationsberaterin in Berlin.
Inhaltsangabe
Inhalt
Danksagung13
Teil I: Problem und Fokus
1 Gehört das zur Lösung oder zum Problem?17 1.1 Widersprüche der Umweltmigrationsforschung17 1.2 Theorie und Empirie des Forschungsdesigns27 1.3 Aufbau und Argumentation41
2 Moderne Wissenschaft und nichtmoderne Probleme44 2.1 Das Dispositiv als Form für Theorie und Praxis45 2.2 Der Natur-Kultur-Dualismus52 2.3 Das Vierfakultätenmodell und die moderne Disziplin72 2.4 Précis zur nichtmodernen Konstellation transnationaler Nachhaltigkeitsforschung88
Teil II: Erkenntnistheorie und Methode
3 Das Modell als Form für Theorie und Praxis93 3.1 Das Modell als Erkenntnistheorie94 3.2 Wissenschaftliche Objektivität108 3.3 Die Matrix anwendungsorientierter Modellbildung118
4 Modelltheoretische Dispositivanalyse142 4.1 Dispositive Lenkung und inhaltliche Ablenkung143 4.2 Grund- und Leitgedanken des Ansatzes147 4.3 Mit der Form zum Inhalt und mit Logik zum Dispositiv150 4.4 Qualitative Bibliometrie156 4.5 Der Dispositivwechselkurs177
Teil III: Empirie und Synthese
5 Soll und Ist transdisziplinärer Umweltmigrationsforschung185 5.1 Die Logik der binären Fronten186 5.2 Die asylpolitische Lesart sozialökologischer Studien209 5.3 Ausgangs- und Standpunkte 224 5.4 Précis zur Kontraindikation der Modellierung binärer Fronten235
6 Das Definitionsproblem239 6.1 Rekonstruktion des Definitionsdilemmas239 6.2 Das Identitätsmodell transnationaler Nachhaltigkeitsforschung268 6.3 Das Impaktmodell sozialphysischer Hybridität284 6.4 Irrtümer über die Frage der Freiwilligkeit298 6.5 Précis zum Problem der Repräsentationsverantwortung323
7 Abschlussdiskussion über das Erhebungsproblem332 7.1 Wertfreiheitskonfusionen des Erhebungsdilemmas333 7.2 Das Werturteilsprinzip der Mathematik342 7.3 Teleologische Desorientierungspotenziale binärer Fronten359 7.4 Moderne Unsicherheiten und nichtmoderne Sicherheiten362 7.5 Der relationale Rationalismus transnationaler Nachhaltigkeitsforschung370
1 Gehört das zur Lösung oder zum Problem?17 1.1 Widersprüche der Umweltmigrationsforschung17 1.2 Theorie und Empirie des Forschungsdesigns27 1.3 Aufbau und Argumentation41
2 Moderne Wissenschaft und nichtmoderne Probleme44 2.1 Das Dispositiv als Form für Theorie und Praxis45 2.2 Der Natur-Kultur-Dualismus52 2.3 Das Vierfakultätenmodell und die moderne Disziplin72 2.4 Précis zur nichtmodernen Konstellation transnationaler Nachhaltigkeitsforschung88
Teil II: Erkenntnistheorie und Methode
3 Das Modell als Form für Theorie und Praxis93 3.1 Das Modell als Erkenntnistheorie94 3.2 Wissenschaftliche Objektivität108 3.3 Die Matrix anwendungsorientierter Modellbildung118
4 Modelltheoretische Dispositivanalyse142 4.1 Dispositive Lenkung und inhaltliche Ablenkung143 4.2 Grund- und Leitgedanken des Ansatzes147 4.3 Mit der Form zum Inhalt und mit Logik zum Dispositiv150 4.4 Qualitative Bibliometrie156 4.5 Der Dispositivwechselkurs177
Teil III: Empirie und Synthese
5 Soll und Ist transdisziplinärer Umweltmigrationsforschung185 5.1 Die Logik der binären Fronten186 5.2 Die asylpolitische Lesart sozialökologischer Studien209 5.3 Ausgangs- und Standpunkte 224 5.4 Précis zur Kontraindikation der Modellierung binärer Fronten235
6 Das Definitionsproblem239 6.1 Rekonstruktion des Definitionsdilemmas239 6.2 Das Identitätsmodell transnationaler Nachhaltigkeitsforschung268 6.3 Das Impaktmodell sozialphysischer Hybridität284 6.4 Irrtümer über die Frage der Freiwilligkeit298 6.5 Précis zum Problem der Repräsentationsverantwortung323
7 Abschlussdiskussion über das Erhebungsproblem332 7.1 Wertfreiheitskonfusionen des Erhebungsdilemmas333 7.2 Das Werturteilsprinzip der Mathematik342 7.3 Teleologische Desorientierungspotenziale binärer Fronten359 7.4 Moderne Unsicherheiten und nichtmoderne Sicherheiten362 7.5 Der relationale Rationalismus transnationaler Nachhaltigkeitsforschung370
Teil IV: Kritik und Ausblick
8 Lösungsprobleme und Problemlösungen377
Abbildungen385 Abkürzungen387 Literatur388
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