Die Thematik der menschenrechtlichen Verantwortung der transnationalen Unternehmen steht im Mittelpunkt dieses Buches. Die Aktivitäten dieser Unternehmen bergen einerseits die Gefahr von Menschenrechtsverletzungen in sich, andererseits verfügen diese Unternehmen über Kapazitäten die Verantwortung für ihre Tätigkeiten zu übernehmen. Wie kann ein Unternehmen seine Verantwortung wahrnehmen? Wie kann diese in der Praxis umgesetzt werden? Der Autor Martin Zeiter analysiert im theoretischen Teil zwei Ansätze, die UN Norms on the Responsibilities of Transnat. Corporations (verbindliche rechtsstaatliche Fremdbindung) und den Global Compact (freiwillige unternehmerische Selbstbindung). Darauf aufbauend werden konkrete Tools anhand eines Kriterienkataloges erläutert und beurteilt. Grundlage und anzustrebendes Idealziel seiner Untersuchung bildet der Ansatz der integrativen Wirtschaftsethik. Das Buch stellt eine veränderte Form der Masterarbeit am Institut für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen dar. Der Dank des Autors geht an seinen Referenten Prof. Dr. Peter Ulrich und seinen Korreferenten Prof. Dr. Philippe Mastronardi.