Die Soziale Arbeit wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Für den Bereich der Migration scheint die gewohnte Perspektive nicht mehr ausreichend. Daher befasst sich die Thesis mit der Bedeutung der transnationalen Perspektive für die Soziale Arbeit mit Migrant_innen. Zunächst werden historische Veränderungen der Sozialen Arbeit im gesellschaftlichen und politischen Kontext von Migration beleuchtet, um dann Integrationsansätze aus der Perspektive des Othering auf Prozesse des Differenzmachens zu überprüfen. Nach dieser Einführung wird die transnationale Perspektive in den Bereichen Kultur, Raum, Habitus und Ressourcen erläutert. Anschließend wird die Forschungsfrage nach den Potenzialen dieser Perspektive erörtert. Dabei wird auf die Notwendigkeit der Forschung eingegangen, aufgezeigt am Beispiel der Pflegekräfte aus dem Ausland; sowie der Umsetzung der transnationalen Perspektive in der institutionalisierten Sozialen Arbeit. Hier wird auf transnationale Netzwerke und Unterstützungssysteme eingegangen. In einem Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst und Thesen für konkrete Umsetzungen für die transnationale Perspektive abgeleitet.