Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwiefern trans Menschen in der Gesellschaft pathologisiert und fremdbestimmt werden. Davon ausgehend untersucht sie, welche Rückschlüsse sich daraus über deren Selbstbestimmung und Anerkennung im Alltag ziehen lassen. Diesbezüglich wird auch die Notwendigkeit gender- und diversitätsbewusster Ansätze in der Sozialen Arbeit diskutiert. Diese deskriptive Arbeit fußt dabei grundlegend auf dem Theorem der "(De-)Konstruktion von Geschlecht" nach Judith Butler.Trans Menschen werden bisher nach der ICD-10 und der DSM-5 mit einer Persönlichkeitsstörung respektive Verhaltensstörung beziehungsweise Geschlechtsdysphorie diagnostiziert. Sie werden durch diese Pathologisierung geradezu entmenschlicht und genießen nicht die gleichen Rechte wie cis-geschlechtliche Menschen. So werden trans Menschen nach wie vor durch die Gesellschaft von eben jener exkludiert und unsichtbar gemacht. Innerhalb dieser Arbeit werden deskriptiv folgende Leitfragenqueertheoretisch in Diskurs gesetzt: Woher kommen und wie entstehen Exklusionsmechanismen in Bezug auf trans Menschen? Wie äußern sich diese konkret? Welche Möglichkeiten der diskursiven Verschiebung von hegemonialen Vorstellungen bestehen? Inwiefern halten Gender- und Diversitätsbewusstsein aktuell Einzug in der Sozialen Arbeit? Welche Aufgaben, Optionen und Konzepte bestehen diesbezüglich in der Profession, in Hinblick auf die Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt am Beispiel von Trans?Aus dem Inhalt:- trans Menschen; - Doing Gender;- Habitus; - Dekonstruktion; - Diversität
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