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Kubistische Bilder stören unsere Sehgewohnheiten. Analysen, die widerspruchsfreie Interpretationen des Kubismus anstreben, stoßen bald an Grenzen. Wohl deshalb, weil Georges Braque, Pablo Picasso und Juan Gris widersprüchliche Seherfahrungen zur ästhetischen Maxime erheben. Sie führen uns zu der Frage nach der Zufälligkeit und Gültigkeit unserer Wahrnehmung. Sind wir gewöhnlich versucht, auf dem Weg von einer vagen Wahrnehmung über eine Beschreibung, hin zur Bildung einer Theorie, die Widersprüche aufzulösen, so geht es den vorliegenden Bildbeschreibungen und Analysen darum, die ästhetischen…mehr

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Produktbeschreibung
Kubistische Bilder stören unsere Sehgewohnheiten. Analysen, die widerspruchsfreie Interpretationen des Kubismus anstreben, stoßen bald an Grenzen. Wohl deshalb, weil Georges Braque, Pablo Picasso und Juan Gris widersprüchliche Seherfahrungen zur ästhetischen Maxime erheben. Sie führen uns zu der Frage nach der Zufälligkeit und Gültigkeit unserer Wahrnehmung. Sind wir gewöhnlich versucht, auf dem Weg von einer vagen Wahrnehmung über eine Beschreibung, hin zur Bildung einer Theorie, die Widersprüche aufzulösen, so geht es den vorliegenden Bildbeschreibungen und Analysen darum, die ästhetischen Widersprüche zu erhalten. Die Analyse der Temporalität bildet hierzu die geeignete Methode. Weil aber der Kubismus die temporalbedingten Wechsel unserer Wahrnehmung zum Bildthema machte, sind Methode und Gegenstand wechselseitig voneinander abhängig. Am Ende der Untersuchung zeigt sich, daß der Kubismus nicht, wie Daniel-Henry Kahnweiler meinte, uns "von allem Flüchtigen und Zufälligen" befreien will, sondern in der Zufälligkeit unseres Sehens eine Qualität erblickt.