Die meisten Pflanzenviren, die Krankheiten in landwirtschaftlichen Kulturen verursachen, sind zur Übertragung und zum Überleben auf biotische Vektoren angewiesen. Die größte Klasse von Vektoren, die Pflanzenviren übertragen, sind Insekten, aber auch Milben, Fadenwürmer und Chytridpilze sind Vektoren. Für eine umfassende Darstellung der Pflanzenvirusgruppen und ihrer bekannten assoziierten Vektoren. Die am besten charakterisierten Pflanzenvirus-Insektenvektoren sind Blattläuse, Thripse, Blatthüpfer, Heuschrecken und Weiße Fliegen. Zu den verschiedenen Arten der Virusübertragung durch Vektoren gehören nicht-persistent, semi-persistent und persistent, wobei das Übertragungsfenster für die Verbreitung des Virus auf eine neue Wirtspflanze nach dem Fressen einer infizierten Pflanze durch den Vektor Sekunden bis Minuten, Stunden bis Tage bzw. Tage bis Wochen dauert. Nicht-persistente Pflanzenviren werden im Stachel des Insekts zurückgehalten. Semipersistente Viren werden im Insekt durchBindung an das Chitin, das den Darm auskleidet, internalisiert, scheinen aber nicht in Gewebe einzudringen. Persistente Viren werden in das Insektengewebe aufgenommen und verbleiben dort, wobei sie in die Speicheldrüsen eindringen.