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Die Regionen Bayern, Böhmen und Schlesien waren im 17. und 18. Jahrhundert geprägt von intensiven dynastischen und kulturellen Beziehungen, nicht zuletzt auf der Grundlage der gemeinsamen konfessionellen Interessen der Habsburger und Wittelsbacher an der Wahrung und Wiederbelebung des katholischen Glaubens. Diese Zeit der katholischen Dominanz, die in Abgrenzung zur Reformation als Gegenreformation bezeichnet wird, schlägt sich besonders in der Pflege und Etablierung von Heiligenkulten sowie in der Schaffung von Kirchenbauten und deren Ausstattungen nieder. Die Autorinnen und Autoren des…mehr

Produktbeschreibung
Die Regionen Bayern, Böhmen und Schlesien waren im 17. und 18. Jahrhundert geprägt von intensiven dynastischen und kulturellen Beziehungen, nicht zuletzt auf der Grundlage der gemeinsamen konfessionellen Interessen der Habsburger und Wittelsbacher an der Wahrung und Wiederbelebung des katholischen Glaubens. Diese Zeit der katholischen Dominanz, die in Abgrenzung zur Reformation als Gegenreformation bezeichnet wird, schlägt sich besonders in der Pflege und Etablierung von Heiligenkulten sowie in der Schaffung von Kirchenbauten und deren Ausstattungen nieder. Die Autorinnen und Autoren des Bandes stellen die Akteure dieses die Regionen übergreifenden Kult- und Kulturtransfers vor.
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Autorenporträt
Doc. PhDr. Jan Kilián, Ph.D., lehrt als Mitarbeiter neuere tschechische Geschichte am Lehrstuhl für Geschichte der Pädagogischen Fakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen/PlzeÅ_.

Rainer Bendel ist apl Prof. für Kirchengeschichte Mittelalter/Neuzeit an der Universität Tübingen mit den Forschungsschwerpunkten Schlesische Kirchen- und Kulturgeschichte und Kirchliche Zeitgeschichte, v.a. kirchliche Integration der Vertriebenen nach 1945.

Damien Tricoire hat die Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit in Trier inne.

Marco Bogade ist Kunsthistoriker und forscht zur Kunstgeschichte in Ostmittel- und Südosteuropa.