Entlang zweier großer Entwicklungslinien werden, ausgehend von Descartes, dem Begründer der Transzendentalphilosophie, bis hin zum Ende des 19. Jahrhunderts, die bedeutendsten philosophischen Konzeptionen dargestellt: die an strenger epistemologischer Begründung orientierte Philosophie und lebensphilosophische Ansätze. Die entscheidende Leistung in erster Hinsicht vollzieht die Periode bis Kant mit der Überwindung der alten, ontologisch ausgerichteten Metaphysik (Spinoza) und mit der Aufklärung; zugleich mit dieser Entwicklung werden ihre mannigfachen Zusammenhänge mit der lebensphilosophischen Begründung und ihrer Problematik (Rousseau und Jacobi) verfolgt. Der Autor, langjähriger Herausgeber der Fichte-Gesamtausgabe, versammelt in diesem Band zahlreiche Aufsätze u.a. zu Rousseau, Kant, Fichte, Schelling und Jacobi bis hin zu Marx und Dostojewski, in denen es ihm darum zu tun ist, die Leistung transzendentalphilosophischen Denkens hervorzuheben und es gegen spekulativ-dogmatisches Philosophieren abzuheben.
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