Den eigenen Tod, den stirbt man nur. Doch mit dem Tod des anderen muss man leben. Mascha Kaléko Tänze und Gesänge am Bett eines Verstorbenen, Luftballons am Grab, das eigenhändige Bemalen des Sarges in bunten Farben - die Trauer ist ein universelles Gefühl, doch der Abschied kann ganz individuelle Formen annehmen. Was manchen Menschen pietätlos erscheinen mag, stiftet anderen hingegen Trost und hilft ihnen, den Schmerz zu ertragen. Dieses Buch erzählt von Menschen, die ihre Scheu abgelegt und ganz persönliche Rituale gefunden haben, um ihre Toten zu betrauern. Ein sensibles Buch, das Verständnis weckt und dazu ermutigt, den Schmerz zuzulassen und ihm ein eigenes Gesicht zu geben. Um in der Trauer nicht zu versteinern.