In den EKGP erscheinen Monografien und Sammelbände, die den Zusammenhang zwischen katholischen und evangelischen Forschungen zu Gottesdienst und Predigt in den Blick nehmen. Dabei geht es sowohl um interkonfessionelle als auch um interdisziplinäre Gesichtspunkte. Zugunfälle und Flugzeugabstürze, Amokläufe oder Terroranschläge konfrontieren immer wieder mit den Grenzen des Machbaren und Kontrollierbaren. Sie stellen Gesellschaft und Kirche vor die Frage, wie der Toten gedacht werden soll, wie Trauer und Hoffnung angesichts solcher Katastrophen zum Ausdruck kommen sollen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen sowie Praktiker aus dem weiten Bereich der Notfallseesorge und Opferhilfe diskutieren in diesem Buch die Probleme, die sich in einer pluralen Gesellschaft hinsichtlich solcher Trauerfeiern ergeben. Dazu zählt vor allem, was die Erwartungen in Gesellschaft, Staat, Kirchen an solche Trauerfeiern sind und wie Trauer und Klage, aber auch Trost und Hoffnung in diesen Feiern zur Sprache kommen. Die Rituale der bisherigen, zumeist ökumenischen Feiern in Deutschland werden kritisch reflektiert. Außerdem werden die Überlegungen, die Deutschland betreffen, mit Forschungsergebnissen zu entsprechenden Feiern in anderen europäischen Staaten verglichen.
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