Projektarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit diskutiert die Thematik um Sterben, Tod und Trauer im Religionsunterricht und zeigt kurz und knapp die Methodenvielfalt zur Behandlung der Thematik auf. Die Thematik des Sterbens gilt es nicht nur als Teilthema von Tod und Jenseitsvorstellungen sondern auch als eigenständiges Thema zu behandeln. Das Sterben an sich, ist für Kinder und Jugendliche nicht erst dann präsent, wenn es in ihrem eigenen Umfeld geschieht. In verschiedenen Filmen, Serien, Hörspielen und Büchern wird das Sterben immer häufiger zum Thema. Die Problematik jedoch ist, dass mit den Kindern und Jugendlichen nur selten über das gesehene, gehörte oder gelesene gesprochen wird und sie ganz allein mit dem sensiblen Thema des Sterbens zurechtkommen müssen. Innerhalb des Religionsunterrichts bietet es sich also an, auf die fiktionalen Sterbeerzählungen einzugehen, auf welche die Schüler:innen in ihrem Alltag treffen. Sie ermöglichen eine imaginative Annäherung an die vielen Facetten des Sterbeprozesses. Beispielhaft zu nennen sind Filme, wie "Oskar und die Dame in Rosa", "Wie man unsterblich wird" oder "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Hinzu kommen Berichte realer Personen, die in den verschiedensten Sozialen Netzwerken von ihrem Prozess des Sterbens berichten. An erster Stelle steht jedoch die Berücksichtigung des jeweiligen Todesverständnis der Kinder und Jugendlichen. Mit dem Grundschulalter kommt erstmalig die Angst gegenüber dem Tod auf. Die Kinder verstehen erstmalig die Endgültigkeit des Todes. Sie trauern wie die Erwachsenen auch, nur wesentlich kürzer. Grund dafür, ist die Tatsache, dass Kinder in dem Alter sich eher auf das Leben im Augenblick fokussieren.
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