1954 erschien eine französische Neuauflage von Binswangers Text 'Traum und Existenz', den der junge Foucault mitübersetzte und mit einer Einleitung versehen hatte, die den Umfang des Binswanger-Textes um mehr als das Doppelte überstieg.
Binswanger unternimmt den Rekurs auf Mythos und Philosophie der Griechen, um an eine vergessene Tradition der Kulturgeschichte anzuknüpfen: die Auffassung des Traumes als Erkenntnisereignis, als Erfahrung einer Transzendierung, als Fingerzeig zur Odyssee der menschlichen Freiheit.
Foucault bindet diese philosophische Orientierung, eine eigenständige Untersuchung über die Traumauffassungen von Romantik und Klassik und eine von Husserl ausgehende Kritik der eindimensionalen Traumlektüre Freuds aneinander, um seine Auffassung transzendierender Sprachkultur zu formulieren, die dem Traum ebenso wie jedem anderen Ausdrucksgeschehen zugrunde liege.
Binswanger unternimmt den Rekurs auf Mythos und Philosophie der Griechen, um an eine vergessene Tradition der Kulturgeschichte anzuknüpfen: die Auffassung des Traumes als Erkenntnisereignis, als Erfahrung einer Transzendierung, als Fingerzeig zur Odyssee der menschlichen Freiheit.
Foucault bindet diese philosophische Orientierung, eine eigenständige Untersuchung über die Traumauffassungen von Romantik und Klassik und eine von Husserl ausgehende Kritik der eindimensionalen Traumlektüre Freuds aneinander, um seine Auffassung transzendierender Sprachkultur zu formulieren, die dem Traum ebenso wie jedem anderen Ausdrucksgeschehen zugrunde liege.