Zu allen Zeiten haben Menschen sich mit dem auseinandergesetzt, was sie in der Nacht - oder am Tage - geträumt haben. Für den mittelalterlichen wie schon den antiken Menschen stand die Begegnung mit dem Traum zugleich in der Spannung von göttlicher Offenbarung und Verführung durch den Bösen. Die neun in diesem Band vereinigten Beiträge gehen auf eine Ringvorlesung des Forschungsinstituts für Mittelalter und Renaissance der Universität Düsseldorf zurück. Sie wurden für diese Publikation teilweise etwas überarbeitet und versuchen, auf dem Mittelweg zwischen wissenschaftlicher Detailuntersuchung und der Einbettung in übergreifende Strukturen je von einem eigenen Forschungsinteresse her Einblick in die vielfältigen Aspekte zu geben, die das Thema für die Menschen des Mittelalters und der Renaissance hatte.