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Die Interpretation von Träumen war in der römischen Antike ein wichtiges Mittel zur Voraussage der Zukunft. Zahlreiche literarische Zeugnisse deuten auf den hohen Stellenwert hin, den Traumgesichter überhaupt in der alten Welt genossen haben. Nicht nur in der hohen Politik haben sie zuweilen eine entscheidende Rolle gespielt, sondern auch im Volk war der morgendliche Gang zum Traumdeuter offenbar stark verbreitet. Und in Askleipios-Heiligtümern, vorab in jenem von Epidauros, hat man sogar auf die heilende Wirkung von Träumen vertraut. Das Buch erklärt antike Traumtheorien, geht auf wichtige…mehr

Produktbeschreibung
Die Interpretation von Träumen war in der römischen Antike ein wichtiges Mittel zur Voraussage der Zukunft. Zahlreiche literarische Zeugnisse deuten auf den hohen Stellenwert hin, den Traumgesichter überhaupt in der alten Welt genossen haben. Nicht nur in der hohen Politik haben sie zuweilen eine entscheidende Rolle gespielt, sondern auch im Volk war der morgendliche Gang zum Traumdeuter offenbar stark verbreitet. Und in Askleipios-Heiligtümern, vorab in jenem von Epidauros, hat man sogar auf die heilende Wirkung von Träumen vertraut. Das Buch erklärt antike Traumtheorien, geht auf wichtige Träume in der römischen Literatur und Geschichtsschreibung ein, wendet sich den Heilträumen zu und läßt zum Schluß auch Cicero als beredten Kritiker der Traumdeutung zu Worte kommen. Im Zentrum stehen aber die Auszüge aus dem populären Traumbuch des Artemidor (2. Jh. n.Chr.), welches schon Sigmund Freud intensiv beschäftigt und heute noch unterhaltsame Traumdeutungen 'a la romaine' ermöglicht.