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Bindung und Lösung - die Kraft der Familienaufstellung
Psychischen Erkrankungen liegen oft traumatische Erlebnisse zu Grunde, die bereits Eltern oder Großeltern gemacht haben. Über die traumabedingte Störung des frühkindlichen Bindungsprozesses wird bei den Kindern die Wahrscheinlichkeit erhöht, die vielfältigen Symptome psychischer Krankheiten zu entwickeln. Familienaufstellungen können Klarheit über deren Ursachen und Sinn schaffen und den Weg zu ihrer Heilung weisen.
Psychische Probleme, so der innovative Grundgedanke, entstehen in Beziehungssystemen mit ihren komplexen
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Produktbeschreibung
Bindung und Lösung - die Kraft der Familienaufstellung

Psychischen Erkrankungen liegen oft traumatische Erlebnisse zu Grunde, die bereits Eltern oder Großeltern gemacht haben. Über die traumabedingte Störung des frühkindlichen Bindungsprozesses wird bei den Kindern die Wahrscheinlichkeit erhöht, die vielfältigen Symptome psychischer Krankheiten zu entwickeln. Familienaufstellungen können Klarheit über deren Ursachen und Sinn schaffen und den Weg zu ihrer Heilung weisen.

Psychische Probleme, so der innovative Grundgedanke, entstehen in Beziehungssystemen mit ihren komplexen Kommunikations- und Interaktionsdynamiken. So wird eine Mutter, die ein Trauma erlitten hat, diese Erfahrung in der einen oder anderen Form an ihr Kind weitergeben. Familienaufstellungen - das Verfahren, mittels Stellvertretern Beziehungsstrukturen in Familien darzustellen - führen vor Augen, wie sich frühkindliche Beziehungsmuster in späteren Beziehungen fortsetzen und eventuell selbst wieder Traumatisierungen auslösen können. Es entsteht ein fataler Kreislauf von der Traumatisierung zur Bindungsstörung zur erneuten Traumatisierung. Diesen zu durchbrechen ist die große Chance des Psychotherapeuten, der mit Familienaufstellungen arbeitet. Denn hierbei können mehrgenerationale Bindungsverstrickungen symbolisch einer guten Lösung zugeführt werden. Ein interessanter Diskussionsansatz für die Fachwelt und gleichzeitig eine Verstehenshilfe für Betroffene.

Mit über 80 Fallbeispielen!
Vgl. zum Thema: Oliver König: Familienstellen

Vorwort
1. Panische Ängste, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Schizophrenien
1.1 Die rätselhaften Erscheinungsweisen seelischer Störungen
1.2 Unzureichende Theorien und erfolglose Behandlungen
2. Grundannahmen einer mehrgenerationalen
systemischen Psychotraumatologie
3. Seelische Bindung
3.1 Bindungsbeziehungen als Grundlage menschlicher Existenz
3.2 Wesentliche Arten von Bindungsbeziehungen
4. Psychisches Trauma
4.1 Grundlegende Erkenntnisse
4.2 Die Weitergabe von Traumaerfahrungen über die Generationen
5. Existenztraumen und ihre Folgen
5.1 Weglaufen oder Standhalten
5.2 Existenztraumen und ihre Wirkungen in den folgenden Generationen
6. Verlusttraumen und ihre Folgen
6.1 Gefühle festhalten oder das Vergangene loslassen
6.2 Verlusttraumen und ihre Wirkungen in den folgenden Generationen
7. Bindungstraumen
7.1 Enttäuschte Liebe, ohnmächtige Wut oder das Wagnis zu vertrauen
7.2 Die Auswirkungen von Bindungstraumen in den folgenden Generationen
8. Bindungssystemtraumen
8.1 Verheimlichen oder offenbaren
8.2 Die Wirkungen von Bindungsystemtraumen in den folgenden Generationen
8.3 Mehrfache und überlagerte Traumatisierungen
9. Die Aufstellungsmethode
9.1 Vorgehen beim Einsatz der Aufstellungsmethode
9.2 Bert Hellinger und die Entwicklung des Familienstellens
9.3 Methode, Situationskontext, Theorie und Person
9.4 Eine kleine Studie zur Wirkungsforschung
10. Aufstellungen in der Therapie von Bindungsstörungen und Traumatisierungen
10.1 Therapie von Bindungsstörung
10.2 Traumatherapie
11. Ausblick
Literatur
Autorenporträt
Franz Ruppert, Prof. Dr., Diplom-Psychologe, Professor für Psychologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, psychologischer Psychotherapeut.

Seit 1994 Arbeit mit Familien- und Organisationsaufstellungen in Gruppen, seit 1999 Durchführung von Fortbildungen für Aufsteller.
Spezialisiert auf die psychotherapeutische Arbeit mit schweren psychischen Erkrankungen (Depressionen, Ängste, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Psychosen und Schizophrenien).
Rezensionen
»Der Titel zeigt schon an, dass es nicht einfach um ein weiteres Buch zum Familienaufstellen geht, sondern um einen eigenständigen Ansatz ... Insgesamt ist das Buch durch die erläuternden Exkurse und die vielen Fallbeispiele gut lesbar. Das Wissen über die Zusammenhänge von Bindungen und Traumen mit psychischen Störungen über mehrere Generationen hinweg lassen sich in anderen therapeutischen Settings gut nutzen.« Charlotte von Bülow-Faerber (Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, April 2006) Charlotte von Bülow-Faerber Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 20060401