Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (vormals H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich damit, wie sich das Erleben von Trauma auf die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen über dessen Lebensspanne auswirken kann. Es wird zunächst definiert, welche Arten von Trauma es gibt, und danach darauf eingegangen, wie sich das Erleben bzw. Verarbeiten eines Traumas auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken kann. Es werden verschiedene Arten der Trauma-Arbeit dargestellt, die großen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung der Betroffenen haben können. Dabei ist das sogenannte posttraumatische Wachstum das am erstrebenswertesten Resultat der Auseinandersetzung mit einem Trauma. Zu guter Letzt wird darauf eingegangen, wie Life Coaches in solchen Fällen unterstützen können. Das Wort Trauma stammt aus dem Griechischen und bedeutet Wunde. Im deutschen Sprachgebrauch wird es sowohl im Zusammenhang mit psychischen als auch mit physischen Verletzungen verwendet. Hinsichtlich physischer Wunden leuchtet jedem ein, dass es solche gibt, die der Körper ohne Hilfe selbst heilen kann, und solche, die einer professionellen Behandlung bedürfen. Wegen eines kleinen Kratzers gehen wohl die wenigsten Menschen direkt zum Arzt. Es wird ein Pflaster darauf geklebt und innerhalb kürzester Zeit ist von der Verletzung nichts mehr zu sehen oder vielleicht nur noch eine kleine Narbe, die die Trägerin nicht beeinträchtigt. Handelt es sich aber um ein gebrochenes Bein, werden wohl die allermeisten Menschen, die Zugang zu medizinscher Versorgung haben, diese auch in Anspruch nehmen. Ähnlich könnte es mit den psychischen Wunden sein. Der größte Unterschied ist allerdings, dass physische Wunden sichtbar und daher leichter zu erkennen sind. Psychische Verletzungen hingegen können im wörtlichen Sinn nicht gesehen werden, weder vom Betroffenen noch von Außenstehenden. Sie können lediglich wahrgenommen werden. So sind diese zwar oft vorhanden, bleiben aber unentdeckt und damit die daraus resultierenden Leiden unbehandelt oder das daraus entstehende Entwicklungspotential unausgeschöpft. Trauma ist also zunächst erst einmal ein neutraler Begriff und das Auftreten im Laufe des Lebens völlig normal. Entscheidend ist, was danach kommt. Die Bewertung und der Umgang damit.
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