Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Trier (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Neben der Traumapädagogik als neuere Disziplin der Pädagogik und der Erziehungswissenschaften ist Migration und die damit verbundene Flüchtlingswelle nach Europa ein höchst aktuelles Thema in der Weltgeschichte. In der folgenden Arbeit wird auf beide Themen näher eingegangen, um Ideen für die pädagogische Arbeit mit Flüchtlingskindern und Jugendlichen zu geben und die Problematiken aufzuzeigen, die damit verbunden sind. Ein Fokus wird hierbei auf die Problematik der Sprache gelegt. Im Verlauf der Arbeit wird jedoch gezeigt, dass in der Traumapädagogik nicht nur auf sprachlicher Ebene pädagogisch gehandelt werden muss. Demnach müssen weitere Ebenen hinzukommen, um ganzheitlich und erfolgreich arbeiten zu können.Im ersten Teil der Arbeit wird kurz umrissen, wie "Trauma" definiert werden kann und durch was Traumata bei Zwangsmigranten entstehen können. Im zweiten Teil wird näher auf die Traumapädagogik, deren Geschichte, Einstellungen und Grundlagen eingegangen. Im dritten Teil wird verstärkt auf die Sprachproblematik eingegangen. Zum einen, da dies eine spezifische Problemlage der MigrantInnen ist, zum anderen aber auch, weil es ganz allgemein eine Problemlage bei der Bearbeitung von Traumata ist. Im letzten Teil der Arbeit wird die Pädagogik der Wahrnehmung in den Fokus genommen. Des Weiteren wird die EMDR-Methode ("Eye Movement Desensitization and Reprocessing") erläutert und ebenfalls als Therapie/Pädagogik auf nicht-sprachlicher Ebene gedeutet. Zu guter Letzt wird eine allgemeine Achtsamkeitspädagogik postuliert, um zu verdeutlichen, wie Gelassenheit und Lockerheit in der ganzheitlichen Traumapädagogik umgesetzt werden könnte.
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