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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren Jahren arbeite ich in einer Einrichtung der Jugendhilfe in einer heilpädagogischen Intensivgruppe mit Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Jedes dieser Kinder weist schwere Belastungszustände und psychische Probleme auf. Oft wurde eine Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Vielen Kindern fehlt diese Diagnose, dennoch ist ihren Akten zu entnehmen, dass sie traumatische Erlebnisse durchlebt und entsprechende…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren Jahren arbeite ich in einer Einrichtung der Jugendhilfe in einer heilpädagogischen Intensivgruppe mit Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Jedes dieser Kinder weist schwere Belastungszustände und psychische Probleme auf. Oft wurde eine Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Vielen Kindern fehlt diese Diagnose, dennoch ist ihren Akten zu entnehmen, dass sie traumatische Erlebnisse durchlebt und entsprechende Verhaltensmuster entwickelt haben. So unterschiedlich diese traumatischen Erlebnisse auch sind, erfahren alle diese Kinder existenzielle Angst der sie hilflos ausgeliefert sind. Diese Kinder verlieren ihr Ur-vertrauen, fühlen sich nirgendwo mehr sicher und kennen ihren Platz in der Welt nicht mehr. Auf Grund der unter dem bestehenden Kostenduck stetig weiter ausgebauten ambulanten Hilfen nimmt die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit komplexen Störungsbildern in den Einrichtungen der Jugendhilfe weiter zu. Eine Ursache dafür ist, dass gerade Kinder und Jugendliche aus einem besonders belasteten sozialen Umfeld bei denen die ambulanten Hilfen nicht mehr ausreichend sind stationär untergebracht werden. Studien zufolge zeigen " ... mindestens zwei Drittel der Kinder in stationären Einrichtungen ... Auffälligkeiten, ein Drittel eine ganze Reihe von Störungen und Problemlagen. Frühe Traumatisierung nimmt dabei eine Spitzenstellung ein. Ungefähr 80% der Kinder aus stationären Einrichtungen geben an, eine oder mehrere traumatische Erfahrungen gemacht zu haben, ... ". Gerade diese massiv psychisch und psychosozial belasteten Kinder und Jugendlichen fordern die sozialpädagogischen Fachkräfte in ganz besonderem Maße heraus. Häufig konnte ich beobachten, sowohl bei meinen Kollegen als auch bei mir, dass die Reaktionen der Kinder und Jugendlichen die Fachkräfte an ihre physischen und psychischen Grenzen bringen. Viele begleiten die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen mit großem Einfühlungsvermögen und Hingabe, engagieren sich mit Kraft und Elan und sind dennoch überfordert von den vorerst nicht nachvollziehbaren Verhaltensweisen dieser Kinder und Jugendlichen. Sie fühlen sich persönlich angegriffen und zweifeln an sich und ihrer Professionalität. Es macht sich ein Gefühl der Hilflosigkeit und Frustration breit, die Einsatzbereitschaft sinkt und die Krankheitsraten steigen.Ziel dieser Arbeit ist es, zu klären worin die besonderen Belastungen in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu [...]
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