Für Heiner Müller lag der "ganze Sinn jeder künstlerischen Anstrengung" eigentlich darin, "den eigenen Träumen nachzujagen. Man versucht, die Stringenz der Träume zu erreichen, aber das erreicht man nie, weil: im Traum ist jeder ein Genie, und dem jagt man nach." Triëdere Nr.16 widmet sich diesen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Traumaufzeichnung: Wie ist dem notorisch flüchtigen Traum mit Sprache, Skizze oder Bild beizukommen, um ihn nicht nur als Steilvorlage, sondern als Ausgangspunkt für Literatur und Kunst fruchtbar zu machen?
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