In der dunkelsten Stunde der Nacht, wenn alles still ist, schleichen sie leise in die Häuser: Traumbringer. Allerkleinste ist eine von ihnen; sie ist noch ganz winzig und die ersten Menschen, denen sie Träume einhauchen darf, sind John und die alte Frau. Ganz vorsichtig, damit sie nicht aufwachen!
Aber es gibt auch noch die Düsterrösser, die die Albträume bringen. Und schon bald wird es immer wichtiger, John mit schönen Träumen zu stärken.
Aber es gibt auch noch die Düsterrösser, die die Albträume bringen. Und schon bald wird es immer wichtiger, John mit schönen Träumen zu stärken.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.06.2008LIES DOCH MAL:
Kampf: "Gefährlich!", antwortet Kiki Strike, als sie in der Schule gefragt wird, was sie einmal werden möchte. Dann taucht sie wieder unter und rekrutiert eine Mädchenbande, die es in sich hat: Luz, die ein Babyphon in ein Abhörgerät umwandeln kann, Dee Dee, die jede Tür sprengt, und Ananka Fishbein, deren Eltern zu Hause eine Bibliothek mit Titeln zu den abseitigsten Themen haben. Auch Oona aus Chinatown, eine Computerhackerin, die jeden Ausweis fälschen kann, und Betty, die Verkleidungskünstlerin, gehören bald zu den "Ungebetenen". Zusammen dringen sie in die dunklen Gänge unter der Stadt New York ein und kommen so Kiki Strikes eigentlichem Geheimnis immer näher. Ein New-York-Krimi voller überraschender Wendungen, in dem die Mädchen ihre Stärken gekonnt einsetzen und dabei doch immer ganz Mädchen bleiben. steff.
Kisten Miller: "Kiki Strike. Die Schattenstadt". Bloomsbury Taschenbuch. 398 Seiten, 8,90 Euro. Ab 12 Jahre. Wir verlosen drei Exemplare: Schickt uns eine Mail an rmz-unsere-seite@faz.de mit dem Stichwort "Kiki".
Sieg: Das allerkleinste Traumbringermädchen muss noch viel lernen: Vor allem, wie man sich konzentriert, denn nur so kann man den Menschen schöne Erinnerungsfetzen aus ihrem Leben einhauchen, damit sie süß träumen. Dabei ist die Kleine doch so neugierig und möchte ihre Lehrer am liebsten die ganze Nacht ausfragen, mit ihnen plaudern und ein wenig tanzen. Doch dann lernt das Traumbringerchen die furchteinflößenden Dunkelrösser kennen, die den Menschen Albträume bringen. Und da kann die Allerkleinste sich beweisen: Dem Pflegekind John, dessen Vater es geschlagen und misshandelt hat, haucht sie so lange Splitter von Gutem und Stärkendem aus seinem Leben ein, bis sie nicht mehr kann. So schafft sie es, die Dunkelrösser aufzuhalten. Ein phantastisches Buch über die Macht der Träume. steff.
Lois Lowry: "Traumbringer". Carlsen Verlag. 143 Seiten, 12,90 Euro. Ab 9 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Kampf: "Gefährlich!", antwortet Kiki Strike, als sie in der Schule gefragt wird, was sie einmal werden möchte. Dann taucht sie wieder unter und rekrutiert eine Mädchenbande, die es in sich hat: Luz, die ein Babyphon in ein Abhörgerät umwandeln kann, Dee Dee, die jede Tür sprengt, und Ananka Fishbein, deren Eltern zu Hause eine Bibliothek mit Titeln zu den abseitigsten Themen haben. Auch Oona aus Chinatown, eine Computerhackerin, die jeden Ausweis fälschen kann, und Betty, die Verkleidungskünstlerin, gehören bald zu den "Ungebetenen". Zusammen dringen sie in die dunklen Gänge unter der Stadt New York ein und kommen so Kiki Strikes eigentlichem Geheimnis immer näher. Ein New-York-Krimi voller überraschender Wendungen, in dem die Mädchen ihre Stärken gekonnt einsetzen und dabei doch immer ganz Mädchen bleiben. steff.
Kisten Miller: "Kiki Strike. Die Schattenstadt". Bloomsbury Taschenbuch. 398 Seiten, 8,90 Euro. Ab 12 Jahre. Wir verlosen drei Exemplare: Schickt uns eine Mail an rmz-unsere-seite@faz.de mit dem Stichwort "Kiki".
Sieg: Das allerkleinste Traumbringermädchen muss noch viel lernen: Vor allem, wie man sich konzentriert, denn nur so kann man den Menschen schöne Erinnerungsfetzen aus ihrem Leben einhauchen, damit sie süß träumen. Dabei ist die Kleine doch so neugierig und möchte ihre Lehrer am liebsten die ganze Nacht ausfragen, mit ihnen plaudern und ein wenig tanzen. Doch dann lernt das Traumbringerchen die furchteinflößenden Dunkelrösser kennen, die den Menschen Albträume bringen. Und da kann die Allerkleinste sich beweisen: Dem Pflegekind John, dessen Vater es geschlagen und misshandelt hat, haucht sie so lange Splitter von Gutem und Stärkendem aus seinem Leben ein, bis sie nicht mehr kann. So schafft sie es, die Dunkelrösser aufzuhalten. Ein phantastisches Buch über die Macht der Träume. steff.
Lois Lowry: "Traumbringer". Carlsen Verlag. 143 Seiten, 12,90 Euro. Ab 9 Jahre
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Hilde Elisabeth Menzel ist sehr angetan von der neuesten Arbeit der Kinderbuchautorin Lois Lowry. Optisch wirkt das Buch ihrer Meinung nach eher wie ein "romantisches Märchen" als die Art "spannender Lektüre", für die die Autorin bekannt ist. Doch anders als in den meisten Märchen sind die Figuren in Lowry "Traumbringer" mit "psychologischem Feingefühl und viel Zärtlichkeit gezeichnet". Die Hauptfigur, deren Aufgabe es ist, Menschen schöne Träume zu bringen, ist nach Einschätzung der Rezensentin sehr überzeugend und, wie sie versichert, völlig frei von Kitsch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein zauberhaftes Märchen.", DIE ZEIT 20151104