Ausgehend von den späten realistischen Arbeiten Malewitschs präsentiert die vorliegende Veröffentlichung den im Westen immer noch wenig bekannten Kosmos der sowjetischen Kunst der Stalinzeit als ein transmediales, einheitliches ästhetisches Pänomen. Einen visuellen Kommentar bilden die jüngeren Arbeiten der Soz Art, die sich kritisch mit der Ästhetik des totalitären Regimes auseinandersetzen. Die Werke russischer Gegenwartskünstler wie Erik Bulatov, Ilya Kabakov und Komar & Melamid markieren eine Distanz, die uns heute ästhetisch wie auch politisch von dieser Kunst trennt.