In der Mitte Deutschlands gelegen, bietet das Weserbergland das Erlebnis märchenhafter Natur und einzigartiger Kultur. Von der Vereinigung der Flüsse Fulda und Werra in Hannoversch Münden führt das von bewaldeten Bergen und romantischen Fachwerkstädtchen gesäumte Tal der in weiten Schleifen ruhig fließenden Oberweser nordwärts bis zu der Domstadt Minden. Dazwischen begeistern Kirchen und Burgen aus dem Mittelalter ebenso wie Tierparks oder Urwälder mit tausendjährigen Eichen. Das breitgefächerte Freizeitangebot auf dem Fluss und an Land ist ebenso attraktiv wie das gut ausgebaute Rad- und Wanderwegenetz, das die Weser aus nächster Nähe erleben lässt. In Hameln kann man dem weltberühmten Rattenfänger begegnen, in Bodenwerder entlang der Deutschen Märchenstraße den Spuren des Lügenbarons Münchhausen folgen. Seine Blütezeit erlebte das heute touristisch und agrarisch geprägte Weserbergland im Mittelalter und der Renaissance. Inspiriert von der italienischen Architektur jener Zeit entstand hier mit der Weserrenaissance ein einzigartiger Stil. Er zeigt sich in den mit reichen Schnitzereien versehenen, farbenfrohen Fachwerkfassaden der Bürgerhäuser und in prächtigen Schlössern. Die Straße der Weserrenaissance führt zu den Städten mit den schönsten Baudenkmälern und den romantischsten Altstädten. In manchen sind bis zu 400 Fachwerkhäuser aus dem 16. Jahrhundert erhalten, deren ursprünglicher Charme auch heute noch bezaubert.