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Balzac ist niemals nach China oder Java gereist. In seinen beiden hier vorgestellten Reiseerzählungen schildert er »voyages imaginaires« - Reisen in der Fantasie. Hintergrund waren dem Autor zugetragene Berichte von Bekannten, die tatsächlich Reisen in den Fernen Osten unternommen hatten. Balzacs darauf aufbauende geniale »Gedankenexkursionen« sind geistreiche und amüsante Plaudereien, die viel über die originellen Inspirationen ihres Verfassers sagen. Immer wieder kommt der große Romancier charmant vom Thema ab. In zahlreichen Geistesblitzen und Seitenhieben zeigt er sich als unterhaltsamer…mehr

Produktbeschreibung
Balzac ist niemals nach China oder Java gereist. In seinen beiden hier vorgestellten Reiseerzählungen schildert er »voyages imaginaires« - Reisen in der Fantasie. Hintergrund waren dem Autor zugetragene Berichte von Bekannten, die tatsächlich Reisen in den Fernen Osten unternommen hatten. Balzacs darauf aufbauende geniale »Gedankenexkursionen« sind geistreiche und amüsante Plaudereien, die viel über die originellen Inspirationen ihres Verfassers sagen. Immer wieder kommt der große Romancier charmant vom Thema ab. In zahlreichen Geistesblitzen und Seitenhieben zeigt er sich als unterhaltsamer und fantasiereicher Gesprächspartner, der seine Reisen wunderbar zu erträumen und auszumalen weiß und seine Leser augenzwinkernd daran teilhaben lässt. »China und die Chinesen« erscheint in diesem Band erstmals in deutscher Übersetzung, »Reise von Paris« nach Java in einer vollständig neuen deutschen Übertragung.

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Autorenporträt
Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren, gilt neben Stendhal und Flaubert als Wegbereiter des literarischen Realismus. Im Zentrum seines Werks steht die comédie humaine, ein vielbändiges Panorama der französischen Gesellschaft, von dem Balzac zeitlebens 91 von 137 projektierten Romanen und Erzählungen beenden konnte. Seine Texte zeichnen vor allem komplexe Charaktere und präzise, ungeschminkte Darstellungen gesellschaftlicher Realität.