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Ich finde mich in einer riesigen Menge Schaum wieder, in den Schaumblasen gelebten Lebens. Also bin ich tot, existiere offenbar postmortal nur noch als Erinnerungsspur, als bloße Datenexistenz in einer Art Computer, einem überirdischen Internet, in dem ein "grünes Männchen" als Mitbewohner der Milchstraße die Geschichten aller Menschenleben beobachtet und registriert. Von dort "oben" kann man als Datenexistenz auf die Erde und in die Vergangenheit aller Menschen blicken, die wie ich als gelebtes Leben im "Traumschaum" "gespeichert" wurden und sich nur als vage Schatten gegenseitig "wahrnehmen"…mehr

Produktbeschreibung
Ich finde mich in einer riesigen Menge Schaum wieder, in den Schaumblasen gelebten Lebens. Also bin ich tot, existiere offenbar postmortal nur noch als Erinnerungsspur, als bloße Datenexistenz in einer Art Computer, einem überirdischen Internet, in dem ein "grünes Männchen" als Mitbewohner der Milchstraße die Geschichten aller Menschenleben beobachtet und registriert. Von dort "oben" kann man als Datenexistenz auf die Erde und in die Vergangenheit aller Menschen blicken, die wie ich als gelebtes Leben im "Traumschaum" "gespeichert" wurden und sich nur als vage Schatten gegenseitig "wahrnehmen" können. Mit einer Art "Panoramablick" kann ich ihre Schicksale, ihren Tod, Ereignisse ihres Lebens mitverfolgen, kreuz und quer durch die Zeiten der Menschheitsentwicklung, von steinzeitlichen Zeiten bis in die Antike, das Mittelalter, die Gegenwart - auf allen Kontinenten, in verschiedenen Völkern und Kulturen. Ich blicke gelegentlich auch auf eigene Lebensereignisse zurück und teile hierund da eigene Erkenntnisse und Meinungen mit, teilweise gesellschafts- und religionskritisch, dabei jedoch versöhnlich und verbindend.Meine "Weltsicht" erfasst Erde und Menschen zwischen Leben und Tod, Freude und Leid, Glauben und Nichtglauben, Spiritualität und Rationalität, Liebe und Hass und anderen Polaritäten des Lebens. Ich schildere, was ich "sehe": kleine Situationen, die von einzelnen Menschen oder kleinen Gruppen erlebt werden, auch große Ereignisse, vor allem aber die Vielfalt der menschlichen Existenzen, ihrer Kulturen und Regeln. Lebenswirklichkeit und Phantasie fließen ineinander. (Diese vielfältigen Themen werden im Inhaltsverzeichnis als Kapitelüberschriften aufgeführt.) Aber ich will weg aus diesem "Himmel", will dem Computer entfliehen und endgültig zu Sternenstaub werden. Dieser "Plot" zieht sich unauffällig durch den Roman als Hintergrund der einzelnen Erzählelemente und tritt erst in den letzten Kapiteln in den Vordergrund. Gemeinsam mit einigen "Schattengefährten" gelingt mir eine abenteuerliche Flucht quer durch unsere Milchstraße (per "Schiffsreise"), und am Ende wird klar, dass weltweites befreiendes Lachen, eine Lachexplosion dazu verhelfen kann, wieder zu dem zu werden, woraus wir alle entstanden sind: Sternenstaub.
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Autorenporträt
Dr. med. Harald Forst, geboren am 11.01.1945 in Breslau. Seit 1951 aufgewachsen in Oer-Erkenschwick (bei Recklinghausen), dort zwei Jahre Realschule, dann Gymnasium Datteln bis zum Abitur. Vater Bergingenieur, Mutter Drogistin/Hausfrau, beide verstorben. Jüngerer Bruder Intensivmediziner im Ruhestand. Studium der Medizin in Köln von 1964 bis 1970. Engagiert in der 68er-Studentenbewegung, später aktiv in verschiedenen politischen Zusammenhängen. Bis 1980 in Kliniken; Ausbildung und Tätigkeit als Psychiater in der psychiatrischen Klinik Düren, hier Teil der damaligen Psychiatrie-Reformbewegung. Von 1980 bis 2008 eigene psychiatrisch-psychotherapeutische Praxis in Münster, Schwerpunkt Gruppenanalyse. Supervision, Balint-Gruppen in eigener Praxis und in verschiedenen Kliniken als Ausbilder. Palästinensische Ehefrau, Architektin; zwei Söhne, vier Enkel. Als aktiver Rentner seit zehn Jahren beschäftigt mit Malen, Schreiben, Sprachen lernen. Entwurf eines Projekts, das sich mit nachhaltiger Bekämpfung von Elendals Fluchtursache befasst. Veröffentlichung eines Buchs: "Shakespeare - 44 Sonette", Neuübersetzungen durch H-W. Scharf, bildnerische Interpretationen von mir; düsseldorf university press, 2014. Ein weiteres Buch ist in Arbeit; es geht dabei um den Austausch von "Lebensspuren" zwischen vielen Menschen in einer Stadt.