Europas Norden steht für Entspannung und Abenteuer. Herrliche Sandstrände, tief ins Land geschnittene Fjorde, riesige Wälder, schneebedeckte Gipfel und Gletscher ziehen den Reisenden in den Bann. Ob hinter dänischen Dünen oder auf den Bilderbuchhöfen Schwedens, ob in norwegischen Fischerdörfern, zwischen den Seenplatten Finnlands oder auf der Vulkaninsel Island - überall atmet der Norden Lebenslust und Gelassenheit zugleich.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wenig überzeugend findet "bär" diesen Band: Fotos zu beliebig, Texte zu platt, wenig praktische Tipps (Hoteladressen fehlen). Ein wenig versöhnt haben ihn die "präziseren" Länderkapitel" und ein paar "Doppelseiten zu Sonderthemen" wie Skilaufen in Norwegen, Trekking in Island, Saunen in Finnland. Alles in allem aber, meint "bär", spricht "nichts unbedingt dafür", sich den Band zu kaufen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.06.2000Europa
"Der Norden. Traumstraßen: Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland und Island" von Hans Günther Meurer (Text) sowie Georg Kürzinger und Hubert Stadler (Fotos). Südwest Verlag, München 1999. 176 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 49,90 Mark. ISBN 3-517-01917-8.
Man erfährt der Weisheiten viele: Der Schiffsverkehr spielte in Skandinavien immer schon eine bedeutende Rolle. Schlitten sind in Skandinavien von jeher ein wichtiges Fortbewegungsmittel. So jedenfalls steht es in den Bildtexten. Das ist ein schlechtes Omen, denn beim ersten Durchblättern eines Bildbandes springt das Auge nun mal zwischen Bild und dazugehörigen, kurzen Texten hin und her. Wenn also die Bilder nicht zu fesseln vermögen, die Legenden aber praktisch keine Information liefern, dann klappt man das Buch entweder zu oder beginnt, richtig zu lesen. Da wird es nicht viel besser. Auch das reichlich wirre Einführungskapitel wirft mit Plattitüden um sich - Norwegen und sein Öl, eine unendliche Geschichte -, präziser wird es bei den Länderkapiteln. Interessant sind die Doppelseiten zu Sonderthemen, ein Porträt der Insel Bornholm in Dänemark, Skilaufen in Norwegen, die finnische Badestube, Mittsommernacht im hohen Norden Schwedens, Trekking in Island. Die Kapitel folgen acht Routen, schließlich heißt die Buchreihe "Traumstraßen", jeder Tour folgt ein Infoteil, jedoch ohne Hotel- oder sonstige Adressen. Die Fotos sind von mittlerer Qualität, in einem Reiseführer würden sie nicht unangenehm auffallen, doch auf das Format eines Bildbandes gebracht, sind sie zu beliebig. Wenn man Skandinavien liebt und noch keinen Bildband der mittleren Preisklasse zu Hause haben sollte, dann spricht nichts unbedingt dagegen, sich diesen zu kaufen. Aber eben auch nichts unbedingt dafür. (bär)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Der Norden. Traumstraßen: Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland und Island" von Hans Günther Meurer (Text) sowie Georg Kürzinger und Hubert Stadler (Fotos). Südwest Verlag, München 1999. 176 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 49,90 Mark. ISBN 3-517-01917-8.
Man erfährt der Weisheiten viele: Der Schiffsverkehr spielte in Skandinavien immer schon eine bedeutende Rolle. Schlitten sind in Skandinavien von jeher ein wichtiges Fortbewegungsmittel. So jedenfalls steht es in den Bildtexten. Das ist ein schlechtes Omen, denn beim ersten Durchblättern eines Bildbandes springt das Auge nun mal zwischen Bild und dazugehörigen, kurzen Texten hin und her. Wenn also die Bilder nicht zu fesseln vermögen, die Legenden aber praktisch keine Information liefern, dann klappt man das Buch entweder zu oder beginnt, richtig zu lesen. Da wird es nicht viel besser. Auch das reichlich wirre Einführungskapitel wirft mit Plattitüden um sich - Norwegen und sein Öl, eine unendliche Geschichte -, präziser wird es bei den Länderkapiteln. Interessant sind die Doppelseiten zu Sonderthemen, ein Porträt der Insel Bornholm in Dänemark, Skilaufen in Norwegen, die finnische Badestube, Mittsommernacht im hohen Norden Schwedens, Trekking in Island. Die Kapitel folgen acht Routen, schließlich heißt die Buchreihe "Traumstraßen", jeder Tour folgt ein Infoteil, jedoch ohne Hotel- oder sonstige Adressen. Die Fotos sind von mittlerer Qualität, in einem Reiseführer würden sie nicht unangenehm auffallen, doch auf das Format eines Bildbandes gebracht, sind sie zu beliebig. Wenn man Skandinavien liebt und noch keinen Bildband der mittleren Preisklasse zu Hause haben sollte, dann spricht nichts unbedingt dagegen, sich diesen zu kaufen. Aber eben auch nichts unbedingt dafür. (bär)
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