Die Poesie von Mahvash Sabet geht keinen Kompromiss mit der praktizierten Inhumanität des iranischen Regimes ein, ohne dabei in Verbitterung abzugleiten. Sie gestattet dadurch das Schöpfen von Hoffnung, die das Tröstende will. Ihre Gedichte sind ein Weckruf auf die Erwartung, dass sich die schrecklichsten Verhältnisse zum Besseren wenden können. Ist das nicht eine der größten Tugenden, die Literatur bereithalten sollte? Helmuth A. Niederle