Barley, der berühmteste aller Ethnologen, nimmt hier endlich sein eigenes Volk unter die Lupe. Mit Hilfe "einheimischer Informanten" geht er den zeitgenössischen englischen Mythen auf den Grund und macht die typischen Merkmale des Engländers im Unterschied zum Rest der Inselbewohner auch für den Außenstehenden sichtbar. Zuerst geht es dabei aufs Land, dem Ort der Sehnsucht aller Stadtengländer. In London besuchen wir dann eine Werbeagentur und erleben, welche Mühen ein Engländer auf sich nimmt, um in den Besitz einer Doppelhaushälfte mit Kamin zu kommen. Doch egal, ob wir uns in Dorchester oder in Great Yarmouth an der Ostküste befinden, es gibt keinen, der uns continentals besser erklären könnte, wie der gemeine Engländer zu Liebe, Krankheit und Tod, Schönheit, Mode und Identität sowie, ganz wichtig, zur "middle, upper and working class" steht. Ach ja, und in Ermangelung eines Interview-Termins bei der Queen hat Barley Mrs. Jeannette Charles, eine Schauspielerin, die bei Einweihungen häufig die Rolle der Königin übernimmt, über ihre Einschätzung der Monarchie befragt. Nicht zuletzt hält Barley seiner eigenen Zunft den Spiegel vor.