»Man muss ihr zuhören und sie lesen, denn ihre Erzählung wird uns für immer verändern.« Beata Umubyeyi Mairesse
Das Buch, über das ganz Frankreich sprach, der Überraschungs-Bestseller, mit sechs Literaturpreisen ausgezeichnet, u. a. dem Prix Femina und dem Premio Strega Europeo 2024. »Dieses Buch macht Angst, bevor man es gelesen hat; wenn man es dann liest, verliert man die Angst sofort.« Aus der Begründung der Schüler:innen-Jury für den Prix Goncourt des lycéens
Eine in ihrer radikalen Ehrlichkeit außergewöhnliche Schriftstellerin. Als Kind immer wieder sexueller Gewalt ausgesetzt, erzählt Neige Sinno von einem Familienleben, das um Lügen und Täuschungen herum gebaut ist. Und von den vielen Facetten von Erinnerung, den vielen Gesichtern eines Menschen in Ungeheuerlichkeit und Banalität. Wie werden wir zu denen, die wir sind? Kommt vor Gericht zur Sprache, was in Familien ungesagt bleibt? Neige Sinno erzählt vielstimmig, nähert sich ohne Pathos der Wahrheit. Ein kristallklarer Stil, ein so kluges wie Mut machendes Buch, das in Frankreich die Herzen von Hunderttausenden von Leserinnen und Lesern eroberte.
Das Buch, über das ganz Frankreich sprach, der Überraschungs-Bestseller, mit sechs Literaturpreisen ausgezeichnet, u. a. dem Prix Femina und dem Premio Strega Europeo 2024. »Dieses Buch macht Angst, bevor man es gelesen hat; wenn man es dann liest, verliert man die Angst sofort.« Aus der Begründung der Schüler:innen-Jury für den Prix Goncourt des lycéens
Eine in ihrer radikalen Ehrlichkeit außergewöhnliche Schriftstellerin. Als Kind immer wieder sexueller Gewalt ausgesetzt, erzählt Neige Sinno von einem Familienleben, das um Lügen und Täuschungen herum gebaut ist. Und von den vielen Facetten von Erinnerung, den vielen Gesichtern eines Menschen in Ungeheuerlichkeit und Banalität. Wie werden wir zu denen, die wir sind? Kommt vor Gericht zur Sprache, was in Familien ungesagt bleibt? Neige Sinno erzählt vielstimmig, nähert sich ohne Pathos der Wahrheit. Ein kristallklarer Stil, ein so kluges wie Mut machendes Buch, das in Frankreich die Herzen von Hunderttausenden von Leserinnen und Lesern eroberte.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Für Rezensentin Livia Sarai Lergenmüller steht dieser Roman buchstäblich für die Erfindung einer literarischen Form, die den Missbrauch in seiner ganzen Gewalt offenbart. Neige Sinno erzählt, wie sie als junges Mädchen von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht wurde. Um überhaupt Worte zu finden, greift die Autorin auf literarische Referenzen zurück, die dieses Thema behandeln, und Lergenmüller ist beeindruckt von der Kohärenz und Stärke des Textes. Dass Sinnos Prosa sich bis zum Schluss bewusst ist, die Wahrheit nicht ganz artikulieren zu können, diese Ohnmacht der Wörter angesichts der Gewalt, macht für die Rezensentin die Größe dieses "meisterhaften Stücks Literatur" aus, das dadurch zugleich zu einer "vielschichtigen Reflexion" über Gewalt und Macht werde.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein erschütternd eindringliches und wichtiges Buch. Elke Heidenreich Spiegel online 20241006