Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Travellers' Philanthropy, einem neuen Trend im Tourismus, welcher seinen Beitrag zur Armutsbekämpfung durch Tourismus leisten möchte und als das Zusammenspiel von Reisen und Spenden für wohltätige Zwecke, wie soziale Entwicklung und Umweltschutz, zu verstehen ist. Am Fallbeispiel von Tansanias Northern Safari Circuit wird in Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern aus der Region untersucht, wie weit verbreitet dieser Trend bereits ist, wie realistisch die Ziele sind, welche Aktivitäten Reiseveranstalter in diesem Bereich betreiben, welche sozialen Entwicklungsprojekte und Naturschutzprojekte sie unterstützen und welche Initiativen es in diesem Bereich bereits gibt. Die Arbeit setzt sich zusammen aus einem theoretischen Teil in Form einer Literaturanalyse und einem praktischen Teil in Form einer Umfrage mit Reiseveranstaltern. In einem dritten Teil der Arbeit werden Handlungsempfehlungen zur Umsetzung von Travellers' Philanthropyausgesprochen, die Übertragbarkeit des Konzeptes auf andere Destinationen geprüft und Empfehlungen für weitere Forschungsvorhaben ausgesprochen.