Die Methode einer simplen Betrachtung erscheint hilfreich, da nicht nur unsere vermeintlich hoch aufgeklärte abendländische Kultur den Diskurs zwischen Ökologie und Umwelt einerseits, sowie über Ökonomie und Wirtschaft andererseits bisher nicht auf eine plausible Schiene gebracht hat. Vielmehr wird auf Basis einer "nicht ungewollten" Verkomplizierung die Verwässerung der Begriffe betrieben. Das geschieht fast immer aus materiellen Überlegungen heraus, die dann auch die wirtschaftlichen Antworten forcieren, obwohl unser aller Leben langfristig auch etwas gegensätzlich Anderes zu seiner Existenz…mehr
Die Methode einer simplen Betrachtung erscheint hilfreich, da nicht nur unsere vermeintlich hoch aufgeklärte abendländische Kultur den Diskurs zwischen Ökologie und Umwelt einerseits, sowie über Ökonomie und Wirtschaft andererseits bisher nicht auf eine plausible Schiene gebracht hat. Vielmehr wird auf Basis einer "nicht ungewollten" Verkomplizierung die Verwässerung der Begriffe betrieben. Das geschieht fast immer aus materiellen Überlegungen heraus, die dann auch die wirtschaftlichen Antworten forcieren, obwohl unser aller Leben langfristig auch etwas gegensätzlich Anderes zu seiner Existenz bräuchte. Vordergründig trachten wir alle nach einer materiell existenziellen Strategie, die sollte aber langsam mehr und mehr in den Hintergrund unserer Köpfe treten. Letztlich steht ansonst unser Dasein als Menschheit auf dem Spiel, weil uns die schlechter werdenden Umweltbedingungen bedrohen. Würden aber merkbare wirtschaftliche Rückschritte nicht umgehend politische Krisen auslösen? Könnte es sein, dass das Gelingen dieser Welt vom Verhalten der Konsummassen abhängt? Halten es deren übergeordnete kapitalistische Wettbewerber für gut, wenn auch sie an den Rand eines globalen Absturzes treiben?
(Bernhard Seidel in der Vorbemerkung zu Tree(3)perCent)
Seidel, Bernhard 1959 in Amstetten (Österreich) geboren, studierte an der Universität Wien Zoologie, Botanik und Philosophie und promovierte 1988 mit einer freilandökologischen Dissertation. Malerei und Fotografie waren seit seiner Schulzeit mehr als nur ein Steckenpferd, ebenso die Liedermacherei. Während seiner wissenschaftlichen Studien und auch noch einige Jahre während seiner Postdoc-Projekte an der Universität Wien hatte er zu ersteren beiden in der Professorin Maria Mizzaro-Wimmer eine kongeniale Anleiterin und Förderin in wissenschaftlichen Darstellungsformaten. Für seine Arbeiten erhielt er in Österreich zahlreiche Auszeichungen für Kommunikation und Kunst, für Umwelt sowie für Wissenschaft, im Jahr 2004 auch einen ungarischen Lajos Kossuth-Preis für Liedpflege. Er arbeitet als Ökologiekonsulent, hatte damit um die Jahrtausendwende eine internationale Kooperation mit Forschungen zur Internationlen Raumstation (ISS) und bearbeitet seither Aufträge im Bereich Landschafts
ökologie und -hygiene. Seine kreativen Verknüpfungen von Kunst und Wissenschaft haben bereits mehrmals zu Einladungen bei internationalen Tagungen geführt. Durch Versuche "echte" Ökologie auch in die Politik zu tragen, wurde er ein Initiator der politischen Grünbewegung. Er führte die von ihm erdachte und mitbegründete Liste "GRAL - Grüne Alternative Liste" bereits bei den österreichweiten Hochschülerschaftswahlen im Mai 1985 an.
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