Der Zweck dieser Arbeit ist es, die erweiterte Branchenschock-Hypothese zu testen, die ein makroökonomisches Kapitalliquiditätselement bei der Bestimmung der Treiber von Fusionswellen berücksichtigt. In der Literatur wurden verschiedene Theorien erweitert, die sich grob in die neoklassische Theorie der Fusionswellen und die Verhaltenstheorie der Fusionswellen einordnen lassen. Verhaltenstheorien haben Fusionswellen erklärt, indem sie die Psychologie der Aktienmärkte und das Auftreten von Fusionswellen während eines Börsenbooms berücksichtigt haben. Die Branchenschock-Hypothese (eine neoklassische Theorie) hingegen argumentiert, dass Fusionswellen auf die Häufung von Branchenschocks zurückzuführen sind, die das Betriebsumfeld einer Branche betreffen. Zusammen mit diesem Schock erhöht die durch einen Börsenboom verursachte Fehlbewertung die Vermögenswerte, was die Transaktionskosten senkt und somit die Kapitalliquidität in der Wirtschaft erhöht. Dieser Kapitalliquiditätsfaktor führt dazu, dass sich Fusionswellen häufen, auch wenn dies bei Branchenschocks nicht der Fall ist.
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