Ibo Schulz ist Personenschützerin mit einem kleinen Nebenjob: Sie arbeitet als Auftragskillerin für reiche Kunden. Als eine Operation in Hongkong ansteht, entscheidet sie sich, auf dem Frachter "Soluna" nach Asien zu reisen. Skurrile Passagiere, ein charmanter Kapitän und die Weiten des Ozeans scheinen Urlaubsstimmung zu garantieren. Doch diese Seefahrt ist alles andere als lustig - Ibo ist nicht die Einzige an Bord, die dunkle Absichten hegt ... Spannung bis zur letzten Seite von einer neuen, vielversprechenden Stimme in der deutschen Krimiszene.
Mouse-Trap-Situation
Ein recht ungewöhnlicher Schauplatz, den uns da die Sozialwissenschaftlerin Hölscher präsentiert – gleichzeitig aber ein Setting, in dem wie sonst selten eine „mouse-trap-Situation“ geschaffen werden kann. Denn schließlich kann kein Verdächtiger auf einem Schiff so einfach das Weite suchen.
Schön ist: Die schwimmende Mausefalle beherrbergt so einige skurrile Charaktere – schade ist, dass der Bösewicht von Anfang an fest steht.
Wobei Hölscher im furiosen Finale noch einmal sämtliche einer Autorin (noch dazu einer, die, wie diese in den unterschiedlichsten Milieus verdeckte Recherchen durchführte) zur Verfügung stehenden Mittel ausreizt, um den Leser zu verblüffen.
Fortsetzung nicht ausgeschlossen ...
Interessant auch die Wandlung, die die Heldin im Verlauf der Geschichte durchmacht – seltsam und unbefriedigend, wenn nicht fast schon unglaubwürdig, wie die Protagonistin ganz am Schluß ihr komplettes Weltbild und ihre bisherige Tätigkeit in Frage stellt.
Insgesamt aber ein durchaus spannendes und unterhaltsames Werk – nur vielleicht mit ein paar zu vielen losen Enden, die sich aber durchaus als Einstieg für einen Folgeband eignen könnten ...
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Ein recht ungewöhnlicher Schauplatz, den uns da die Sozialwissenschaftlerin Hölscher präsentiert – gleichzeitig aber ein Setting, in dem wie sonst selten eine „mouse-trap-Situation“ geschaffen werden kann. Denn schließlich kann kein Verdächtiger auf einem Schiff so einfach das Weite suchen.
Schön ist: Die schwimmende Mausefalle beherrbergt so einige skurrile Charaktere – schade ist, dass der Bösewicht von Anfang an fest steht.
Wobei Hölscher im furiosen Finale noch einmal sämtliche einer Autorin (noch dazu einer, die, wie diese in den unterschiedlichsten Milieus verdeckte Recherchen durchführte) zur Verfügung stehenden Mittel ausreizt, um den Leser zu verblüffen.
Fortsetzung nicht ausgeschlossen ...
Interessant auch die Wandlung, die die Heldin im Verlauf der Geschichte durchmacht – seltsam und unbefriedigend, wenn nicht fast schon unglaubwürdig, wie die Protagonistin ganz am Schluß ihr komplettes Weltbild und ihre bisherige Tätigkeit in Frage stellt.
Insgesamt aber ein durchaus spannendes und unterhaltsames Werk – nur vielleicht mit ein paar zu vielen losen Enden, die sich aber durchaus als Einstieg für einen Folgeband eignen könnten ...
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)