New York, Spätsommer 1989. Tom Sandman war monatelang als Korrespondent in China unterwegs, wo er Zeuge eines Massakers wurde. Zweifelnd an seinem Beruf kehrt er zurück nach New York. Dort scheint sich alles gegen ihn zu wenden. Nicht nur, dass ihn seine Freundin verlässt und das geliebte Aquarium vom eigenen Vater in einen Kriegsschauplatz verwandelt wird, sein Chef, der notorische Antikommunist Raymond Burnes, schickt ihn gleich ins nächste Krisengebiet. Tom soll nach Berlin, um über die Unruhen in der DDR zu berichten. Begleitet von üblen Zahnschmerzen und wüsten Träumen reist er in ein untergehendes Land.
"Die Dramaturgie ist packend und fantasievoll, die Bildsprache tiefgründig und allegorisch, die sensible Farbgebung trägt zur Wirkung bei."
Tip Berlin
"Kann ein Comic der Komplexität historischer Ereignisse gerecht werden? Kann er."
Der Tagesspiegel
"Die extragroßen Panels, die wie Wimmelbilder angelegt sind, laden zum visuellen Surfen ein."
Hessische Allgemeine
"Die Dramaturgie ist packend und fantasievoll, die Bildsprache tiefgründig und allegorisch, die sensible Farbgebung trägt zur Wirkung bei."
Tip Berlin
"Kann ein Comic der Komplexität historischer Ereignisse gerecht werden? Kann er."
Der Tagesspiegel
"Die extragroßen Panels, die wie Wimmelbilder angelegt sind, laden zum visuellen Surfen ein."
Hessische Allgemeine
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Peter Rutkowski wägt sorgsam Für und Wider ab bei dieser Graphic Novel von Max Mönch, Alexander Lahl und Kitty Kahane. Das Fazit des Rezensenten aber bleibt zwiegespalten: So wenig ihn die hier verhandelte Geschichte der kollabierenden DDR anhand verschiedener Biografien (eines Journalisten, einer Informantin...) überzeugt, weil sie auf ihn oft überfrachtet und stilistisch allzu nachlässig wirkt, so sehr scheint ihm das Buch in seiner Funktion als Wahrheiten vermittelnde Geschichtsschreibung ambitioniert und durchaus stark. Da der Rezensent es aber nicht mit einem Roman zu tun hat und dem Ganzen die "bilderzählerische Klasse" fehlt, wie Rutkowski schreibt, kann ihn der Band nicht gänzlich beglücken.
© Perlentaucher Medien GmbH
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