Der Begriff der Bestandskontrolle wird für sehr unterschiedliche Funktionen verwendet und ist nur insofern verwandt, als er die Führung guter Bestandsaufzeichnungen und sowohl Zu- als auch Abgänge durch diese Funktionen erfordert. Dies wird als Buchhaltung und Unternehmensführung interpretiert. Die Bestandsbuchhaltung befasst sich mit der ordnungsgemäßen Erfassung des Materialeingangs und -verbrauchs sowie des Warenflusses von der Fabrik bis zum Fertigwarenlager und schließlich zum Kunden und sichert das Eigentum eines Unternehmens in Form von Rohstoffen, Halbfertigprodukten und Halbfertigwaren. Die Bestandsverwaltung befasst sich mit der Aufrechterhaltung der Bestände in optimaler Höhe unter Berücksichtigung der betrieblichen Erfordernisse und der finanziellen Ressourcen des Unternehmens. Ziel der Bestandsverwaltung ist es, die Unternehmen in die Lage zu versetzen, die Prozesse des Einkaufs, der Herstellung und des Vertriebs von Primärprodukten zu trennen. Die Vorräte sind ein Bestandteil des Betriebskapitals eines Unternehmens und stellen dessen Girokonto dar. Die Vorräte gelten auch als Quelle fast aller Barmittel. Ziel ist es, in Bereichen, in denen die Kosten eine wichtige Rolle spielen, Effizienz zu erreichen.