In den schnell wachsenden Städten Chinas entsteht gleichzeitig eine große Anzahl von wachsenden, nicht registrierten Hauskirchen. Angesichts des äußeren Drucks entwickeln diese jungen Gemeinden theologische Perspektiven, die sowohl einzigartig chinesisch als auch zutiefst in den biblischen Lehren des historischen Christentums verwurzelt sind. Um zu verstehen, wie sie trotz der Anfeindung durch die Regierung und dem Abdrängen an den kulturellen Rand überlebt haben, müssen wir sowohl ihre besondere Geschichte als auch ihre Theologie ernst nehmen.In diesem Band werden die wichtigsten Schriften der Hauskirche erstmalig für den deutschsprachigen Raum zugänglich gemacht. Obwohl sie unter besonderen Umständen entstanden sind, haben sie universelle Bedeutung in einer Welt, in der die Beziehung zwischen Kirche und Staat komplizierter geworden ist. So bietet dieses Buch eine einzigartige Quelle für Fragen des praktischen Glaubenslebens, dem Verhältnis von Glauben und Politik und ist auch für Leser interessant, die sich für internationale Beziehungen, politische Philosophie, Geschichte und interkulturelle Studien interessieren.