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Das lateinisch-deutsche Übersetzungsschrifttum bildet eine der wichtigsten und weitverbreitetsten Textsorten während des gesamten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Besonders zur Zeit der Renaissance, im ausgehenden 15. und im 16. Jahrhundert, spielte dieses Schrifttum neben der Übertragung des Bibeltextes in die Volkssprachen eine erhebliche Rolle. Die Untersuchung behandelt das Übersetzungsschrifttum von insgesamt neun in Zürich und Umgebung, Einsiedeln sowie Strassburg wirksam gewesenen Schriftstellern (Albrecht von Bonstetten, Johannes Geiler von Kaysersberg, Leo Jud, Huldrych Zwingli,…mehr

Produktbeschreibung
Das lateinisch-deutsche Übersetzungsschrifttum bildet eine der wichtigsten und weitverbreitetsten Textsorten während des gesamten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Besonders zur Zeit der Renaissance, im ausgehenden 15. und im 16. Jahrhundert, spielte dieses Schrifttum neben der Übertragung des Bibeltextes in die Volkssprachen eine erhebliche Rolle. Die Untersuchung behandelt das Übersetzungsschrifttum von insgesamt neun in Zürich und Umgebung, Einsiedeln sowie Strassburg wirksam gewesenen Schriftstellern (Albrecht von Bonstetten, Johannes Geiler von Kaysersberg, Leo Jud, Huldrych Zwingli, Jacob Ceporin, Georg Binder, Johannes Fries, Johannes Stumpf und Johann Fischart) und berücksichtigt dabei alle drei literarischen Hauptgattungen Lyrik, Prosa und Drama. Das methodische Ziel der Abhandlung besteht in der Erarbeitung einer Übersetzungstypologie, die durch eine vergleichende, sprachlich-stilistische und inhaltlich-interpretatorische Textanalyse erreicht werden soll.
Autorenporträt
Der Autor: Wilfried Kettler wurde 1948 in Oldenburg geboren. Studium von 1968 bis 1976 an der Kirchlichen Hochschule Bethel bei Bielefeld sowie an den Universitäten Münster und Zürich in den Fächern Germanistik, Griechische Philosophie und Theologie. 1976 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Zürich. Der Autor ist Verfasser der Monographie «Die Zürcher Bibel von 1531». Er beschäftigt sich seit etwa 1995 mit einer grösseren Forschungsarbeit über die frühneuhochdeutsche Lexikographie in der Schweiz und im Elsass.
Rezensionen
"Kettlers Untersuchung ist komplett und lesenswert; sie bietet detaillierte Einblicke in die Übersetzungsliteratur einer hochbrisanten Epoche." (Anja Lobenstein-Reichmann, Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur)
"This book demonstrates how, between 1480 and 1580, the German language evolved into an academic language in its own right and will be very useful to anyone interested in translating, in linguistics and in the development of the German language." (Milton Kooistra, Ecclesiastical History)