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Eine brillante Reportage über New Orleans Rap - erzählt von einer Ikone der Rock-'n'-Roll-Kritik. Nik Cohn, Erfinder eines ganz neuen journalistischen Stils, berichtet vom Leben und Sterben schwarzer Rapper in"Crescent City". Er begibt sich auf Talentsuche in den ärmsten, schwärzesten Vierteln jener Stadt, die er in ihrer Schönheit und ihrer Verkommenheit noch mehr liebt als die Musik. Cohns neues Buch ist das literarische Dokument einer auch in den USA wenig bekannten Hip-Hop-Szene und zugleich ein Abgesang auf eine einzigartige Musikmetropole, die nach dem Hurrikan Katrina so nicht mehr existiert.…mehr

Produktbeschreibung
Eine brillante Reportage über New Orleans Rap - erzählt von einer Ikone der Rock-'n'-Roll-Kritik. Nik Cohn, Erfinder eines ganz neuen journalistischen Stils, berichtet vom Leben und Sterben schwarzer Rapper in"Crescent City". Er begibt sich auf Talentsuche in den ärmsten, schwärzesten Vierteln jener Stadt, die er in ihrer Schönheit und ihrer Verkommenheit noch mehr liebt als die Musik. Cohns neues Buch ist das literarische Dokument einer auch in den USA wenig bekannten Hip-Hop-Szene und zugleich ein Abgesang auf eine einzigartige Musikmetropole, die nach dem Hurrikan Katrina so nicht mehr existiert.
Autorenporträt
Nik Cohn, geb. 1946 in London geboren, wuchs in Irland auf und lebt in den USA. Nach einer Reportage Cohns wurde der Film 'Saturday Night Fever' gedreht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Jonathan Fischer scheut sich nicht, Nik Cohns "Triksta" als das beste Gangster-Rap-Buch aller Zeiten zu preisen. Dabei erscheint dem Rezensenten die Ausgangslage, die den Autor als Rap-Produzenten nach New Orleans führt, zunächst einmal ziemlich riskant: zu groß ist die Gefahr der eitlen Selbstinszenierung, meint Fischer. Dann aber lässt er sich begeistert auf die Geschichte ein, die Cohn mit den eigenen Ängsten und Vorurteilen konfrontiert - er leidet an Hepatitis C und sieht sich als weißer 55-Jähriger mit intellektuellen Avancen einer schwarzen, gewaltbereiten Jugendszene gegenüber. Grandios findet Fischer Cohns unsentimentalen "Umgang mit den eigenen Projektionen", sein "zutiefst menschliches" Porträt der schwarzen Ghetto-Kultur und nicht zuletzt sein Gespür für die unterschiedlichen "Sprach- und Bewusstseinsebenen", die nicht selten hinreißend komisch erzählt seien. Und am Ende schwingt sich das Buch, durch dessen New Orleans sich schon zwei Jahre vor dem Wirbelsturm Katrina eine morbide Note zieht, zu einer Parabel über das Menschsein schlechthin auf, so der Rezensent wirklich beeindruckt.

© Perlentaucher Medien GmbH