"Bei den meisten Erwachsenen war es leider so, dass sie es verlernt hatten, sich etwas von ganzem Herzen zu wünschen. So kam es, dass sie oftmals Dinge geschenkt bekamen, von denen sie nicht gerade begeistert waren: eine gestreifte Krawatte, sieben Paar Socken, einen Staubsauger oder einen
Kugelschreiber in einer Schachtel. Sie hatten einfach vergessen, wie es richtig geht, das mit dem Wünschen,…mehr"Bei den meisten Erwachsenen war es leider so, dass sie es verlernt hatten, sich etwas von ganzem Herzen zu wünschen. So kam es, dass sie oftmals Dinge geschenkt bekamen, von denen sie nicht gerade begeistert waren: eine gestreifte Krawatte, sieben Paar Socken, einen Staubsauger oder einen Kugelschreiber in einer Schachtel. Sie hatten einfach vergessen, wie es richtig geht, das mit dem Wünschen, weil sie schon so lange erwachsen waren." (Zitat S. 8)
Das Buch ist perfekt geeignet, um den Kindern die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen. 24 Kapitel laden zum Vorlesen ein und verströmen Weihnachtszauber.
Die einzelnen Kapitel haben eine passende Länge und man kann jeden Tag ein Kapitel (vor-)lesen bis das Fest dann wirklich vor der Tür steht.
Trine ist die Tochter des Weihnachtsmannes und der Weihnachtsfrau und lebt im Weihnachtsland. Dieses Jahr darf sie zum ersten Mal selbst mit auf den Rentierschlitten und zusammen mit ihrem Vater und dem Christkind die Geschenke verteilen. Sie ist so aufgeregt und unruhig, dass sich dieses Jahr gar keine Weihnachtsstimmung bei ihr aufkommen kann. Außerdem hat es bei den Menschen noch nicht geschneit und so beschließt sie, ihre Onkel Schnee und Frost zu finden, damit diese ihrer Arbeit nachgehen und so die Menschen endlich in Weihnachtsstimmung kommen. Noch sieht Trine durch den magischen Eisplatz nur Menschen auf der Erde, die müde sind, sich langweilen oder gestresst sind.
Von Weihnachtsvorfreude ist noch nichts zu spüren.
Doch ohne Weihnachsstimmung funktioniert der Sternenstaub nicht richtig und der Rentierschlitten mit den Geschenken kann nicht zu den Menschen fliegen.
Daher begibt sich das Weihnachtskind
zusammen mit ihrem Rentier Sternschnuppe auf eine aufregende Reise auf der Suche nach Onkel Frost und Onkel Schnee. Wird sie den Menschen schließlich Weihnachtsstimmung bringen und damit das Weihnachtsfest retten können?
"Wenn es erst einmal schneien und frieren würde, würden die Menschen schon noch in Weihnachtsstimmung kommen und sich erinnern, dass dies das Fest der Liebe und nicht der Einsamkeit, der Habsucht und der Eile war." (Zitat S. 38)
Unterwegs begegnet sie den Schneemann, einer bekannten Märchengestalt und sogar dem "Geist der Weihnacht".
Alle meinen, dass Trine über eine besondere Gabe verfügt. Nur was hat es damit auf sich und benötigen die Menschen unbedingt Frost und Schnee, um sich auf Weihnachten zu freuen?
Abgesehen von der bezauberten Weihnachtsgeschichte gibt es noch kleine Weisheiten. So gibt z. B. Trines Oma ihr den Tipp, alle trüben Gedanken und Sorgen, die Trine aus dem Herzen hat, heraus zu atmen um sich wieder besser zu fühlen.
Die Geschichte wurde liebevoll farbig illustriert und weckt sofort die Vorfreude auf die Adventszeit.
Fazit:
Dieses zu Herzen gehende Buch zeigt auf, was Weihnachten wirklich ausmacht.