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In 2009, for the first time more than half the worlds population lived in cities. In a time when family, friends and co-workers are a call, text, or email away, 3.3 billion people on this planet still choose to crowd together in cities. Not too long ago, it looked like our cities were dying. Understanding the modern city is the lifes work of Edward Glaeser. He uncovers questions whose answers are both counterintuitive and deeply significant. Glaeser will take us around the world and into the mind of the modern city to reveal how cities think.

Produktbeschreibung
In 2009, for the first time more than half the worlds population lived in cities. In a time when family, friends and co-workers are a call, text, or email away, 3.3 billion people on this planet still choose to crowd together in cities. Not too long ago, it looked like our cities were dying. Understanding the modern city is the lifes work of Edward Glaeser. He uncovers questions whose answers are both counterintuitive and deeply significant. Glaeser will take us around the world and into the mind of the modern city to reveal how cities think.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.06.2011

Lob der Stadt

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten, und der Trend zur Urbanisierung hält an. In seinem leidenschaftlichen Lob der Stadt als Ort der Innovation und Inspiration unterstreicht der in Harvard lehrende Ökonom Edward Glaeser die positiven Effekte solcher Verstädterung. Sein Buch ist eine Denkschrift gegen die durch niedrige Energiepreise und Steuervorteile für Hauseigentümer begünstigte Abwanderung vieler Amerikaner in die Vorstädte. Das Leben in Städten sei nicht nur ökologisch verträglicher und gesünder, es stimuliere auch wirtschaftliche Entwicklung und bringe viele zu Wohlstand. Nicht nur Bangalore und Silicon Valley, auch die Slums von Lagos und Rio de Janeiro preist er als Laboratorien unternehmerischen Erfindungsreichtums. Leipzig lobt Glaeser für stadtplanerisch geordnete Gesundschrumpfung, obwohl er ansonsten nicht viel für eingriffsintensive Regulierungspolitik übrighat. Der Ökonom votiert für radikale Stadterneuerung, für immer höhere und dichter gestaffelte Gebäude. Von Denkmalschutz zur Erhaltung spezifischer städtischer "Eigenlogik" (Martina Löw) hält er wenig. Dabei hat das Sicherheitsniveau einer Stadt, für Glaeser so wichtig wie Bildungsmöglichkeiten, viel mit der Atmosphäre, dem "Charakter" eines städtischen Raums zu tun. Der aber ist für Gläser vor allem Kommunikationsraum, Markt der Ideen. Dass räumliche Nähe in Zeiten globaler Vernetzung wertvoller ist denn je, das konnte man längst bei Saskia Sassen lesen, deren einflussreiche Studien zur Stadtsoziologie Glaeser aber offenbar gar nicht zur Kenntnis genommen hat. (Edward Glaeser: "Triumph of the City". How Our Greatest Invention Makes Us Richer, Smarter, Greener, Healthier, and Happier. The Penguin Press, New York 2011. 338 S., geb., 19,95 [Euro].) ake.

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