Meine Meinung:
Zauberlehrling Trix Solier sitzt am Neujahrsfest einsam und gelangweilt im Turm und wünscht sich nichts sehnlicher als ein neues Abenteuer. Sein Meister, der Zauberer Radon Sauerampfer, feiert ohne ihn woanders.
Trix muss nicht lange auf sein Abenteuer warten, denn wenig später
landet der Drachenteenager Ilin Badulla Mummerich auf seinem Turm und fordert Trix auf die Ehrenschuld…mehrMeine Meinung:
Zauberlehrling Trix Solier sitzt am Neujahrsfest einsam und gelangweilt im Turm und wünscht sich nichts sehnlicher als ein neues Abenteuer. Sein Meister, der Zauberer Radon Sauerampfer, feiert ohne ihn woanders.
Trix muss nicht lange auf sein Abenteuer warten, denn wenig später landet der Drachenteenager Ilin Badulla Mummerich auf seinem Turm und fordert Trix auf die Ehrenschuld seines Meisters zu begleichen.
Dem Drachen nach droht der Welt ein großes Unheil, denn Abrakadasab, der mächtigste Zauberer der Welt, der sich nebenbei noch den Titel „Mineralisierter Prophet“ gegeben hat, möchte in naher Zukunft den Thron des Großwesirs in Samarshan besteigen.
Damit drohe ein Krieg gegen das Königreich und die Drachen sind aufgrund eines alten Vertrages an den Großwesir und Samarshan gebunden. Trix lässt sich nicht zweimal bitte und fliegt zusammen mit Ilin in dessen Heimat Samarshan. Allerdings wird er dort nicht sonderlich erfreut aufgenommen und so entschließt sich Trix sich der Handelskarawane des listigen Kaufmanns Wasab anzuschließen. Mit ihm zusammen zieht er nach Draisin, der Hauptstadt Samarshans, wo er den Geheimnissen vom Großwesir, dem Mineralisierten Propheten und dem Sultan auf den Grund gehen möchte …
„Trix Solier, Odyssee im Orient“ von Sergej Lukianenko ist die Fortsetzung von „Trix Solier, Zauberlehrling voller Fehl und Adel“.
Auch bei diesem Buch handelt es sich um eine gelungen Mischung aus Fantasy- und Abenteuerroman.
Lukianenko hat beinahe alle Charaktere aus dem Vorgängerband mit eingebracht bzw. sie werden zumindest erwähnt.
Nicht nur Trix, auch dessen Begleiter Ian, die Fürstin Tiana und der kleine Klaro sind wieder dabei und genauso liebenswert und sympathisch wie schon zuvor.
Auch die neuen Charaktere, wie zu Beispiel der Kaufmann Wasab, sind gut herausgearbeitet und fügen sich gut in die Handlung ein.
Besonders der kleine Drachenteenager Ilin ist mir persönlich recht schnell ans Herz gewachsen. Allerdings ist sein Auftritt im Buch nicht von langer Dauer.
Der Autor hat auch in diesem Band wieder zahlreiche Wesen aus dem Fantasybereich eingebaut. Waren es im Vorgänger Zauberer, Untote und Minotauren, so sind es diesmal Nixen, Zwerge, ein Dschinn und natürlich ganz viele Drachen.
Desweiteren sind ebenfalls wieder Anspielungen auf unsere reale Welt enthalten.
Letztes Mal konnte der Leser über den „Eipott“ schmunzeln, dieses Mal müssen unter anderem eine Musikband und diverse Automarken herhalten.
Auch Querverweise zur Fantasywelt, wie etwa zu „Herr der Ringe“ oder zu „Harry Potter“ hat der Autor dieses Mal eingebaut.
All das wird mit einer großen Portion Ironie betrachtet. Dieser Humor ist zwar einfach aber sehr effektiv. Als Leser muss man nicht nur einmal schmunzeln.
Der Schreibstil Lukianenkos ist ähnlich dem im ersten Band wieder recht altmodisch. Ein ungeübter Leser mag Probleme haben in die Handlung reinzukommen aber nach ein paar Seiten gibt sich dies.
Obwohl es sich bei „Trix Solier, Odyssee im Orient“ um eine Fortsetzung handelt ist es durchaus möglich dieses Buch auch als eigenständigen Roman zu lesen, da Handlung und Schauplätze anders sind als im Vorgänger.
Fazit:
„Trix Solier, Odyssee im Orient“ ist erneut ein toller Fantasyroman für alle Altersklassen. Die Handlung ist spannend, die Schauplätze interessant, es gibt allerlei Überraschungen und die Charaktere sind sympathisch.