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Vor mehr als 3000 Jahren wurde die Stadt Troja zerstört. Glauben wir den Griechen der Antike, so hatten dabei allerhand Helden und Götter ihre Hände im Spiel. Wie lebten die Einwohner Trojas, was gab Anlass zum Trojanischen Krieg, und wie gelang es den Griechen, ihn zu gewinnen? Sabine Hojer erzählt spannend und lehrreich von Sagengestalten, Alltag und Krieg in der Stadt Troja. Wie Kinder damals aufwuchsen, was sie spielten und welche Aufgaben sie zu Hause erfüllten, zeigt sie anhand von antiken Vasenmalereien und Ausgrabungsfunden.

Produktbeschreibung
Vor mehr als 3000 Jahren wurde die Stadt Troja zerstört. Glauben wir den Griechen der Antike, so hatten dabei allerhand Helden und Götter ihre Hände im Spiel. Wie lebten die Einwohner Trojas, was gab Anlass zum Trojanischen Krieg, und wie gelang es den Griechen, ihn zu gewinnen? Sabine Hojer erzählt spannend und lehrreich von Sagengestalten, Alltag und Krieg in der Stadt Troja. Wie Kinder damals aufwuchsen, was sie spielten und welche Aufgaben sie zu Hause erfüllten, zeigt sie anhand von antiken Vasenmalereien und Ausgrabungsfunden.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2008

Antike mit Keks
Das alte Griechenland für Kinder
Kindersachbuch und Kochbuch in einem: Diese Kombination findet man nur in der geglückten Reihe des Knesebeck Verlages Weltgeschichte für junge Leser. Ihr Konzept ist es, historische Ereignisse und Entwicklungen verständlich, lebendig und faktengetreu zu präsentieren und gleichzeitig den Leser anhand von fiktiven Kinderfiguren in die Welt der Vergangenheit mitzunehmen und ihm so zu zeigen, wie man etwa im alten Rom oder im Mittelalter gelernt, gespielt und gearbeitet hat.
Der Band Troja der Autorin Sabine Hojer macht nun eine gewisse Ausnahme, da vom Trojanischen Krieg bereits im alten Griechenland viele unterschiedliche Geschichten kursierten. Und noch heute rätselt die Wissenschaft, ob es den Krieg überhaupt gegeben hat. Hojer erzählt deshalb nicht von historisch gesicherten Ereignissen, sondern von einem Buch, von der Ilias, die Homer um 750 v. Chr. aufgeschrieben hat. Die Autorin führt ihre Leser Schritt für Schritt durch das weitverzweigte Epos. Erklärt zunächst, in dem Kapitel „Drei Göttinnen streiten sich”, wie es zum Trojanischen Krieg gekommen ist. Darin spielt Paris die entscheidende Rolle. Er raubt den Griechen die schöne Helena und bringt sie in seine Heimat, worauf die Griechen wutentbrannt gen Troja segeln und ihre Freigabe fordern. Dann folgt die Kindheit des Achill, jenes Helden, der im Verlauf des Krieges zu einem der wichtigsten Kämpfer auf Seiten der Griechen werden sollte. Hojer berichtet schließlich von der zermürbenden Länge des Krieges: Zehn Jahre standen sich Griechen und Trojaner gegenüber, ehe Odysseus die Trojaner durch seine List mit dem hölzernen Pferd überrumpeln konnte. Dazwischen stehen jene Kapitel, in denen die Autorin ihre Leser anhand von erfundenen Kinderfiguren mit der Welt der Antike vertraut macht. Mit dem Mädchen Melitodes lernen wir die Webkunst, von den Geschwistern Myrta und Euklos erfahren wir die Regeln des sogenannten Räuberspiels, eines Brettspiels für zwei Personen. Und das Sklavenmädchen Amama bringt uns bei, wie man süßlich duftende Mohnmandelplätzchen bäckt. Mit ihren genauen Mengenangaben ist es ein leichtes, die Plätzchen nachzumachen. Um nach der leckeren Zwischenmahlzeit Zeuge vom Untergang Trojas zu werden und noch kurz von Odysseus’ mühevoller Rückkehr nach Ithaka zu hören. (ab Jahre) FLORIAN WELLE
SABINE HOJER: Troja. Knesebeck Verlag, 2008. 46 Seiten, 11,95 Euro.
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