Pures Adrenalin - Jack Reacher ist zurück
Keine feste Adresse, kein Telefon, keine Vergangenheit. Seit er die Eliteeinheit bei der Army verlassen hat, führt Jack Reacher ein Leben, fast ohne Spuren zu hinterlassen. Doch eines Tages liegen 1.030 Dollar auf seinem Bankkonto, und Reacher weiß: Seine Vergangenheit hat ihn wieder. Als er auf den codierten Notruf reagiert und seine Exkollegin Frances Neagley kontaktiert, erfährt er von der brutalen Ermordung ihres einstigen Partners Calvin Franz, der erst gefoltert und dann aus einem Helikopter über der Wüste Nevadas abgeworfen wurde. Auf der Suche nach dem Rest des früheren Teams müssen sie feststellen, dass Calvin nicht das einzige Mordopfer war. Eiskalt vor Zorn rüstet Reacher zum Rachefeldzug.
Unversöhnlich, unerbittlich, unschlagbar: Jack Reacher, der einsamste und eigenwilligste Ermittler der amerikanischen Thrillerliteratur.
Keine feste Adresse, kein Telefon, keine Vergangenheit. Seit er die Eliteeinheit bei der Army verlassen hat, führt Jack Reacher ein Leben, fast ohne Spuren zu hinterlassen. Doch eines Tages liegen 1.030 Dollar auf seinem Bankkonto, und Reacher weiß: Seine Vergangenheit hat ihn wieder. Als er auf den codierten Notruf reagiert und seine Exkollegin Frances Neagley kontaktiert, erfährt er von der brutalen Ermordung ihres einstigen Partners Calvin Franz, der erst gefoltert und dann aus einem Helikopter über der Wüste Nevadas abgeworfen wurde. Auf der Suche nach dem Rest des früheren Teams müssen sie feststellen, dass Calvin nicht das einzige Mordopfer war. Eiskalt vor Zorn rüstet Reacher zum Rachefeldzug.
Unversöhnlich, unerbittlich, unschlagbar: Jack Reacher, der einsamste und eigenwilligste Ermittler der amerikanischen Thrillerliteratur.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.01.2011Literatur II Manche haben ihn ja schon in den Himmel gehoben als ultimativen postmodernen Heroen; zumindest ist Jack Reacher einer der interessantesten Charaktere, die seit den neunziger Jahren im Thrillergenre aufgetaucht sind. Der Brite Lee Child, der in New York lebt, hat den ehemaligen Sonderermittler der Militärpolizei erfunden, als Mann mit Klappzahnbürste, ohne festen Wohnsitz und Bindungen, als einen Outlaw und Drifter, der erst seit 9/11 widerwillig Pass und Geldkarte besitzt und, wie der klassische Westerner, das Gesetz selbst in die Hand nimmt, wenn er es für nötig hält. "Trouble" (Blanvalet, 19,99 Euro) ist der elfte auf Deutsch erscheinende Reacher-Roman, und zum ersten Mal trifft er mit den Angehörigen seiner alten Einheit zusammen. Richtig gut bekommt ihm das nicht, was nicht nur an der oft holprigen Übersetzung von Childs knapper, schmuckloser Hauptsatzprosa liegt. Zu viel Gruppendynamik lähmt lange den Spannungsaufbau und überdeckt zu oft auch die prinzipielle Ambivalenz, die Reacher zu einer so singulären Kunstfigur hat werden lassen.
pek
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
pek
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main