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In »Truboy« begibt sich Anuschka Roshani auf detektivische Spurensuche. Sie trifft Weggefährten und Kumpane Truman Capotes - darunter die Letzten, die den Autor von Bestsellern wie Frühstück bei Tiffany und Kaltblütig lebend sahen, wie seine Fast-Adoptivtochter, seinen langjährigen Freund oder seinen Tanzpartner im Studio 54. Von ihnen erfährt sie nie gehörte prallbunte Storys, die allesamt eine Existenz bezeugen, die larger than life erscheint. Dann am Ende ihrer Reise erfüllt sich sogar ihr Stoßgebet: Anuschka Roshani spürt ein Fragment von Capotes verschollenem Roman »Erhörte Gebete«…mehr

Produktbeschreibung
In »Truboy« begibt sich Anuschka Roshani auf detektivische Spurensuche. Sie trifft Weggefährten und Kumpane Truman Capotes - darunter die Letzten, die den Autor von Bestsellern wie Frühstück bei Tiffany und Kaltblütig lebend sahen, wie seine Fast-Adoptivtochter, seinen langjährigen Freund oder seinen Tanzpartner im Studio 54. Von ihnen erfährt sie nie gehörte prallbunte Storys, die allesamt eine Existenz bezeugen, die larger than life erscheint. Dann am Ende ihrer Reise erfüllt sich sogar ihr Stoßgebet: Anuschka Roshani spürt ein Fragment von Capotes verschollenem Roman »Erhörte Gebete« auf.Truboy ist ein Roadmovie zum Lesen, eine vergnügte Neuentdeckung des weltberühmten Schriftstellers.
Autorenporträt
Anuschka Roshani studierte Verhaltensbiologie und besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule, bevor sie viele Jahre Redakteurin und Reporterin beim Spiegel und dem Tages-Anzeiger-Magazin war. Seit 2002 lebt die gebürtige Berlinerin mit ihrer Familie in Zürich. Bei Kein & Aber hat sie Truman Capotes Gesamtwerk herausgegeben. 2018 erschien ihr Debüt Komplizen . 2022 folgte Gleißen . Sie schreibt ihre Dissertation über Truman Capote.
Rezensionen
»'Truboy' erzählt von Zerbrechlichkeit, Vergeblichkeit und der traumatischen Angst vor dem Alleinsein, was Capotes Werk durchzieht. Die Qualität dieses Buches ist sein Ton... bewundernswert gelingt der Autorin das Tänzeln zwischen Nähe und Distanz.« Nora Zukker, Basler Zeitung/Der Bund/Tages-Anzeiger/Zürcher Unterländer, 23.10.2024 Basler Zeitung 20241023

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Kai Sina nutzt die Gelegenheit und lobt noch einmal die von Anuschka Roshani verantwortete Capote-Gesamtausgabe. Anlass ist Roshanis Bericht über die atemlose Suche nach Capotes letztem Manuskript quer durch die USA. Sina findet das Buch mitreißend, unterhaltsam, voll mit Interna aus der Capote-Forschung. Hier sieht er allerdings auch ein Problem: Allzu insiderhaft wirft die Autorin mitunter mit Titeln, Ereignissen und Namen um sich bzw. wechselt sie mit ihren Gesprächspartnern, Lektoren, Freunden und anderen Wegbegleitern Capotes. Und noch etwas stört Sina ein bisschen. Roshani deutet Capotes Krisen recht platt psychoanalytisch mit der herrischen Mutter. Das kann die Autorin besser, findet Sina. Das Buch ist dennoch ein kostbares Geschenk, meint er.

© Perlentaucher Medien GmbH