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»Was bleibt, wenn man die Trunkene Flut gelesen hat? Nicht eben wenig. Ein irdisches Vergnügen in B.« Aus dem Vorwort von Michael Lentz
Dies ist der Benn der 20er und 30er Jahre, so wie er selbst, von einem späteren Zeitpunkt zurückblickend, sein Werk auswählte und zusammenfasste. Die Sammlung erschien erstmals 1949 und enthält bis auf den später entstandenen »Epilog« Gedichte aus den Jahren 1912 bis 1936. Benn hatte schon Ende der 30er Jahre die Absicht, sie zu einem Band zusammenzufassen. Aber dann kamen die Anfeindungen durch das »Schwarze Korps« und der Ausschluss aus der…mehr

Produktbeschreibung
»Was bleibt, wenn man die Trunkene Flut gelesen hat? Nicht eben wenig. Ein irdisches Vergnügen in B.« Aus dem Vorwort von Michael Lentz

Dies ist der Benn der 20er und 30er Jahre, so wie er selbst, von einem späteren Zeitpunkt zurückblickend, sein Werk auswählte und zusammenfasste.
Die Sammlung erschien erstmals 1949 und enthält bis auf den später entstandenen »Epilog« Gedichte aus den Jahren 1912 bis 1936. Benn hatte schon Ende der 30er Jahre die Absicht, sie zu einem Band zusammenzufassen. Aber dann kamen die Anfeindungen durch das »Schwarze Korps« und der Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer.
Für die Generation, die nach 1945 aufwuchs, wurden diese Gedichte zum Inbegriff moderner Lyrik.

Der Band ist auch - als Teil der Sammlung »Das Beste von Benn« zusammen mit vier anderen - zum günstigen Vorzugspreis zu erwerben.
Autorenporträt
Gottfried Benn, 1886 2. Mai in Mansfeld geboren. 1905-1910 Medizinstudium in der Kaiser-Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen in Berlin. Approbation. 1912 Veröffentlichung des ersten Gedichtheftes als Lyrisches Flugblatt: Morgue und andere Gedichte. 1913 Übernimmt die Leitung des Pathologischen Instituts am Städtischen Krankenhaus in der Sophie-Charlottenstraße. 1914 Zieht als Militärarzt ins Feld. Nimmt an den Kämpfen in Belgien teil. 1915-1917 Oberarzt im Militärgouvernement Brüssel. Entlassung aus der Armee. 1917 Die gesammelten Gedichte erscheinen im Verlag der Aktion unter dem Titel: »Fleisch«. Gottfried Benn läßt sich als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin nieder und führt hier seine Praxis bis 1935. 1922 Die Gesammelten Schriften erscheinen im Erich Reiss Verlag in Berlin. 1932 Benn wird Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Abteilung Dichtung. 1933-1934 Vorübergehend im Bannkreis der nationalsozialistischen Ideologie. 1935 Benn verläßt Berlin und läßt sich als Oberstabsarzt in Hannover reaktivieren. Es erscheinen die Ausgewählten Gedichte, Benns letzte Publikation in der Nazizeit. Schwere Angriffe gegen Benn in »Das Schwarze Korps« und im »Völkischen Beobachter«. 1937-1945 Benn wird nach Berlin versetzt. Tätigkeit im Militärischen Versorgungswesen als Gutachter in Fürsorge- und Rentenfragen. Ausschluß aus der Reichsschrifttumskammer und Schreibverbot. 1943 als Oberarzt nach Landsberg a.d. Warthe. 1945 Rückkehr nach Berlin. 1946-1948 Praxiseröffnung. Veröffentlichungsschwierigkeiten. 1951 Verleihung des Büchner-Preises in Darmstadt durch die Akademie für Sprache und Dichtung. 1953 Benn gibt die ärztliche Praxis auf. 1956 7. Juli. Tod Gottfried Benns in Berlin.