Die an der Schnittstelle von Phänomenologie und Science and Technology Studies angesiedelte wissenssoziologische Arbeit rekonstruiert die Binnenperspektive einer transdisziplinären Expertengemeinde auf die manipulationsanfälligen technischen Grundlagen eines sich im Entstehen befindenden globalen Sozialraums. Indem sie die kollektiven Wissenspraktiken jener Experten fokussiert, die mit ihren Technologien die ontologischen Konstitutionsbedingungen einer zunehmend netzvermittelten Lebenswelt vor Manipulation zu schützen versuchen, öffnet die Studie in mehrerlei Hinsicht eine Blackbox für die…mehr
Die an der Schnittstelle von Phänomenologie und Science and Technology Studies angesiedelte wissenssoziologische Arbeit rekonstruiert die Binnenperspektive einer transdisziplinären Expertengemeinde auf die manipulationsanfälligen technischen Grundlagen eines sich im Entstehen befindenden globalen Sozialraums. Indem sie die kollektiven Wissenspraktiken jener Experten fokussiert, die mit ihren Technologien die ontologischen Konstitutionsbedingungen einer zunehmend netzvermittelten Lebenswelt vor Manipulation zu schützen versuchen, öffnet die Studie in mehrerlei Hinsicht eine Blackbox für die sozialwissenschaftliche Forschung: Sie durchleuchtet zum einen die opake Tiefenstruktur eines netzvermittelten sozialen Wirk- und Erfahrungsraums in seinen Dimensionen des Wissens und Nichtwissens. Zum anderen zeichnet sie eine theoretische Haltung der "ontologischen Verunsicherung" nach. Diese nehmen die Gestalter dieses sozio-technischen Wirkraums ein, wenn die dessen Grundlagen vor sozialen Kontingenzfaktoren zu schützen versuchen. Wie die Arbeit zeigt, enden diese Versuche der mathematischen Auflösung sozialer Kontingenzfaktoren jedoch in einem endlosen Regress.
Der Autor Nicolai Ruh ist Mitarbeiter am Sozialwissenschaftlichen Archiv Konstanz und verfasste seine Promotionsschrift am Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration" an der Universität Konstanz. Seine Forschungsschwerpunkte siedeln sich an der Schnittstelle von Phänomenologie und Science and Technology Studies an.
Inhaltsangabe
Einleitung.- Forschungsdesign.- Vorstellung der politisierten Entwicklerszene kryptografischer Systeme.- Einbettung des Forschungsgegenstandes in die Dynamiken einer breiteren Wissenskultur und der Logiken des Feldes.- Ontologische Unsicherheit als lebensweltliches Ausgangsproblem.- Die mathematische Fundierung der ontologischen Grundlagen dervernetzten Lebenswelt.- Instabile Ontologie von Code als lebensweltliche Schnittstelle von Mathematik\und Wirkwelt.- Postsoziale Dynamiken? Die integrative Qualität von Objektbeziehungen im kryptografischen Gesellschaftsvertrag.- Fazit.- Literatur.
Einleitung.- Forschungsdesign.- Vorstellung der politisierten Entwicklerszene kryptografischer Systeme.- Einbettung des Forschungsgegenstandes in die Dynamiken einer breiteren Wissenskultur und der Logiken des Feldes.- Ontologische Unsicherheit als lebensweltliches Ausgangsproblem.- Die mathematische Fundierung der ontologischen Grundlagen der vernetzten Lebenswelt.- Instabile Ontologie von Code als lebensweltliche Schnittstelle von Mathematik\und Wirkwelt.- Postsoziale Dynamiken? Die integrative Qualität von Objektbeziehungen im kryptografischen Gesellschaftsvertrag.- Fazit.- Literatur.
Einleitung.- Forschungsdesign.- Vorstellung der politisierten Entwicklerszene kryptografischer Systeme.- Einbettung des Forschungsgegenstandes in die Dynamiken einer breiteren Wissenskultur und der Logiken des Feldes.- Ontologische Unsicherheit als lebensweltliches Ausgangsproblem.- Die mathematische Fundierung der ontologischen Grundlagen dervernetzten Lebenswelt.- Instabile Ontologie von Code als lebensweltliche Schnittstelle von Mathematik\und Wirkwelt.- Postsoziale Dynamiken? Die integrative Qualität von Objektbeziehungen im kryptografischen Gesellschaftsvertrag.- Fazit.- Literatur.
Einleitung.- Forschungsdesign.- Vorstellung der politisierten Entwicklerszene kryptografischer Systeme.- Einbettung des Forschungsgegenstandes in die Dynamiken einer breiteren Wissenskultur und der Logiken des Feldes.- Ontologische Unsicherheit als lebensweltliches Ausgangsproblem.- Die mathematische Fundierung der ontologischen Grundlagen der vernetzten Lebenswelt.- Instabile Ontologie von Code als lebensweltliche Schnittstelle von Mathematik\und Wirkwelt.- Postsoziale Dynamiken? Die integrative Qualität von Objektbeziehungen im kryptografischen Gesellschaftsvertrag.- Fazit.- Literatur.
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