Tryst,für Kammerorchester wurde 1989 komponiert und hat sich seitdem sowohl in Konzerthäusern als auch als Ballettmusik etabliert. Der Komponist erklärt die Entstehung dieses Werkes, das die Form eines Liebesgedichtes von William Soutar übernimmt, das dieser in breitem Schottisch geschrieben hat, und den Titel The Tryst trägt. MacMillan hat dieses Gedicht mit einer sehr einfachen Melodie vertont, die beharrlich immer wieder in verschieden Erscheinungen und in vielen seiner Werke immer wieder auftaucht - im Gemeindegesang seiner St Anne's Mass, in einem kleinen Fragment für Violine und Klavier (After the Tryst), in dem Musiktheaterstück Búsqueda und dem Chorwerk Miserere. Nicht nur, dass diese Melodie auch in Tryst wieder auftaucht, sondern sie hat dem Werk sowohl den Titel als auch das emotionale Herzstück verliehen. "Ihre melodischen Charakteristiken, die zu den Worten des ursprünglichen Gedichtes passen, scheinen viele starke Assoziationen heraufbeschwören zu können - Hingabe, Unverletzlichkeit, Vertraulichkeit, Hoffnung, Liebe, aber gleichzeitig ist sie auch durchdrungen von einer Traurigkeit, so als würden alle diese guten Dinge langsam erlöschen." Schwierigkeitsgrad: 4-5
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